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Finalpremiere für THC

Geschrieben von y4u am Samstag, 16. Mai 2009
HANDBALL

CHALLENGE-CUP: Thüringer HC – Cercle Nimes 
 
Erfurt. (15.Mai 09/ Marco Welsch) Der Countdown läuft. Am Sonnabend um 15 Uhr will der Thüringer HC den ersten Europapokal in den Freistaat holen, die Vier-Tore-Hinspiel-Niederlage gegen Handball Cercle Nîmes wettmachen, am Ende auf dem Podest stehen und den Challenge-Cup in den Himmel strecken. Es wird viele Emotionen und Tränen auf beiden Seiten geben. Es werden Tränen der Freude, der Enttäuschung, Tränen der Wehmut, Erleichterung und Tränen des Abschieds sein. Aber nicht nur auf dem Spielfeld werden die Emotionen hochschlagen, auch bei den Fans, Zuschauern und allen Mitarbeitern im THC-Umfeld wird dieses Spiel bleibende Erinnerungen verursachen und hoffentlich in die Analen eingehen. Dago Leukefeld sagt es ganz deutlich: „Wir wollen Geschichte schreiben und den Europapokal nach Thüringen holen.“ Der Trainer ist auch optimistisch, weil er seine Mannschaft kennt und weiß, dass in Frankreich das Team nicht sein wahres Gesicht gezeigt hat: „Nîmes hat genau das gezeigt, was wir erwartet haben und worauf wir uns auch vorbereitet hatten. Leider konnten wir das Besprochene nicht umsetzen.“ Aber beim THC hat sich positiver Frust aufgebaut über das Verhalten des Gegners. „Wir mussten unser Abschlusstraining am Spieltag absolvieren, weil uns am Vortag keine Trainingshalle zur Verfügung gestellt wurde. Diese ist gemäß der EHF-Regularien vorgeschrieben. Wir haben die EHF über diese Vorfälle informiert. Unser Rhythmus war dadurch schon erheblich gestört“, zeigte sich Leukefeld immer noch enttäuscht über die mangelnde Gastfreundschaft. Beim Spiel jedoch gab es in der proppevollen Halle viele positive Emotionen: „Es war eine sehr gute Atmosphäre, keine Feindseligkeit oder Respektlosigkeit“, so Leukefeld. Das war in den Runden zuvor in Serbien und der Türkei anders. Ein paar Blessuren waren unter der Woche wieder auszukurieren. Lucie Fabíkovà, Nadine Härdter und Marielle Bohm haben nur eingeschränkt oder gar nicht trainiert. Katarina Bralo hat eine Muskelverletzung im Adduktorenbereich, wird aber im Spiel an Bord sein. Ebenso werden Sylvia Harlander und Michaela Schanze noch einmal das Torwart-Dress für den THC überstreifen. Zwei großartige Torwartkarrieren finden in der Erfurter Messehalle am Samstag ihr Ende. Auch für Christine Dangel wird es das letzte Spiel für den THC sein: „Der Titel ist machbar. Wir brauchen die Fans und eine gute Stimmung in der Halle. Dann kann ich mich mit dem Cup nach zwei tollen Jahren beim THC in die Heimat verabschieden. Es ist der größte Triumph meiner Handball-Laufbahn, überhaupt im Finale zu stehen.“ Auch Alex Uhlig ist für Samstag optimistisch: „Nach drei Wochen ohne Training bin ich froh wieder beim Team zu sein. Ich konnte voll trainieren und bin zu 100% dabei. Der Trainer entscheidet nun wie er mich einsetzt.“ Dago Leukefeld geht auch nicht davon aus, dass die Entscheidung im 7m-Werfen fällt: „Die Franzosen werden mehr als 22 Tore erzielen und wir hoffentlich fast 30. Wir müssen einfach cleverer sein. Der Gegner wird nur so stark sein wie wir es zulassen.“ In der Messehalle laufen die letzten Vorbereitungen in der Nacht zum Samstag. Durch das Robin Gibb-Konzert wird die Halle erst ab 2 Uhr für den Handball hergerichtet und umgebaut. Der Hallenboden stammt von letztjährigen Champions-League-Finale der Männer zwischen dem THW Kiel und Ciudad Real. Die Halle selbst wird voll werden. Etwa 2500 Tickets wurden bisher abgesetzt. „Ich bin zuversichtlich, dass wir die 3000 am Spieltag knacken können. Dann wäre die Gänsehautatmosphäre da“, weiß der THC-Trainer. „Wir werden für jeden, der in die Halle möchte, einen Platz finden. Es wird auch noch eine Tageskasse geben.“ Für Alex Uhlig wird es auch etwas Besonderes: „In so einer großen Halle und so großen Kulisse hat der THC noch nie gespielt. Das Raumgefühl verändert sich und vieles wird nicht so sein wie in der Salza-Halle. Ich will den Pokal nach 2005 zum zweiten Mal gewinnen.“ Mit Bayer Leverkusen konnte Uhlig bereits im Challenge-Cup triumphieren. Nîmes reiste bereits am Donnerstag an. Die Gäste aus Südfrankreich bringen auch etwa 150 Fans und eine große Delegation mit. HBC kann mit seinem besten Aufgebot anreisen. Das Team wird zweimal in der Sporthalle Mittelhäuser Straße trainieren. In der Messehalle ist dies leider nicht möglich. Dort kann keine der beiden Mannschaften vor dem Spiel eine Einheit absolvieren.


15.Mai 09 / Marco Welsch

Finalpremiere für THC

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