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Erschreckend schwacher Aufsteiger

Geschrieben von y4u am Donnerstag, 31. März 2011
VOLLEYBALL

VOLLEYBALL BUNDESLIGA DAMEN: VC Wiesbaden – SWE Volley-Team  3:0
 
Foto: Archiv/y4uWiesbaden. (30.Mrz.11/ Stephan Siegl) Nach einer indiskutablen Leistung verlor das SWE Volley-Team am Mittwochabend beim VC Wiesbaden auch in dieser Deutlichkeit verdient mit 0:3. Trainer Heiko Herzberg hatte noch das Hinspiel im Gedächtnis, als es ebenfalls eine glatte 0:3 Niederlage in heimischer Halle gab. Neben der Niederlage in Aachen die bis dahin schwächste Vorstellung seiner Mannschaft. Deshalb hofften er und die mitgereisten Anhänger, die ihr SWE Volley-Team erneut lautstark anfeuerten, auf Wiedergutmachung beim Vizemeister. Aber es geht noch schlechter, wie die Thüringerinnen in der Halle am 2. Ring bewiesen. Wie zuletzt gegen Vilsbiburg ging der Start gleich völlig daneben und es stand 7:1 für den VCW. Eklatante Schwächen in der Annahme offenbarten sich erneut und Zuspielerin Christel Fröhlich musste weite Wege gehen, um den Ball im Spiel zu halten. Oft war es ihr nur per "Bagger" möglich, die Angreiferinnen in Szene zu setzen. Die Folge: Erfurts Angreiferinnen sahen sich stets dem hohen Doppelblock der Gastgeber gegenüber und bekamen es mit der Angst zu tun. Zuerst versuchten es Völker, Messer und Lüttge mit Sicherheitsbällen, was für die Wiesbadenerinnen um die starke Libera Katja Medved kein Problem darstellte. Danach mit Linienbällen, die teils deutlich ins Aus gingen. Zwar berappelten sich die Gäste noch einmal, aber mehr als der Anschluss zum 11:10 sprang nicht heraus. Nach einer Auszeit der Hessen setzten sich diese erneut ab und holten sich den ersten Durchgang noch deutlich. Im zweiten Satz führten die SWE-Damen mit 5:3, doch schon zur ersten technischen Auszeit lag der Favorit wieder vorn (8:6). Heiko Herzberg brachte nun Liz Cordonier für Elena Messer, aber auch die eigentlich sonst fast fehlerfrei spielende Kanadierin erwischte einen rabenschwarzen Tag. Drei als Bogenlampe gespielte Angriffe setzte sie hinter die Grundlinie und auch der Wechsel - Leonhardt für Lüttge beim 13:8 - brachte keine wesentliche Besserung. Dass die Erfurterinnen am Ende von Satz zwei noch auf 20 Punkte kamen, war eher den Gastgebern zu verdanken. Der Vizemeister, der sich durch die drohende Insolvenz und ausstehende Gehälter eh schon in unruhigen Fahrwassern befindet, und alles andere als überragend auftrat, hatte leichtes Spiel mit einer desolat aufspielenden Erfurter Mannschaft. Die Kabinenansprache von Heiko Herzberg in der zehnminütigen Pause war deshalb besonders emotional. Doch auch sie konnte keine Verbesserung erwirken. Nur kurz (1:3) währte die Gästeführung, die nach sechs Wiesbadener Punkten in Folge (7:3) futsch war. Ein letzter verzweifelter Wechsel auf Zuspiel (Brigitte Slack kam für Christel Fröhlich) brachte auch keine Wende mehr und trotz der drei Wechsel beim VCW, als die chinesische Trainerin der zweiten Reihe eine Chance gab, ging der dritte Durchgang deutlich mit 25:14 an die Gastgeber. Nach 70 Spielminuten hatte das "Grottenspiel" ein Ende. Bundesligatauglichkeit? Wiesbaden ja, Erfurt auch, aber nur eine Etage tiefer. Bezeichnend: Die nicht mal einen ganzen Satz agierende Brigitte Slack wurde von der gastgebenden Trainerin zur wertvollsten Spielerin beim SWE Volley-Team gewählt. Ein Prädikat, das keine Erfurterin verdient hatte. Das einzig Positive des Spieltages, waren die Niederlagen der Konkurrenz, weshalb die SWE-Damen weiter auf einem Nichtabstiegsplatz liegen. Am Samstag haben die Erfurterinnen die Chance, nein, sogar die Pflicht sich zu rehabilitieren. Dann kommt der USC Münster nach Erfurt und hat fünf Siege in Folge im Gepäck. Nach verkorkster Hinrunde sind die "Unabhängigen" auf Platz acht geklettert und haben ein positives Punktekonto. Ein Sieg ist für den Neuling dennoch nicht außer Reichweite, allerdings nur dann, wenn Erfurt wieder seine Stärken in die Waagschale werfen kann. Optimismus verbreitet dabei die Vergangenheit, denn bisher spielten Döhnert& Co. nicht zweimal hintereinander schlecht. Das Gesetz dieser Serie sollte also von Bestand sein und endlich wieder ein erfolgreiches Heimspiel bestritten werden. An Unterstützung von den Rängen soll es nicht mangeln, denn die Fans glauben nach wie vor an ihre Mannschaft und den Klassenerhalt.
 
Sätze: 25:14, 25:20, 25:14.
Zuschauer: 300.
Spielzeit: 67 Minuten (22, 23, 22).
Volley-Team: Messer, Völker, Lüttge, Fröhlich, Hoppe, Döhnert, Illiger, Cordonier, Young, Leonhardt, Slack, Brabetz, Kovács.
VC Wiesbaden: Novotna, Borowikow, Raonic, Holness, Burchardt, Kovacic, Medved, Klingsporn, Hong, Lehmann.


30.Mrz.11 / Stephan Siegl

Erschreckend schwacher Aufsteiger

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