Erneut volles Programm

2.BUNDESLIGA SÜD: SWE Volley-Team – TG Biberach
 
Erfurt. (12.Nov.09/ Stephan Siegl) Für den ungeschlagenen Tabellenführer der 2.Bundesliga-Süd steht am kommenden Wochenende erneut ein Doppelspieltag auf dem Programm. Am Samstag, 19:30 Uhr, empfangen die Erfurterinnen in ihrem achten Punktspiel die TG Biberach in der Erfurter Dreifelderhalle. Am Sonntagmorgen, 6:00 Uhr, macht sich der Thüringer Tross dann auf zum Qualifikationsspiel für das Achtelfinale des DVV-Pokals. Um 14:00 Uhr gastieren die SWE-Damen beim Regionalligist DJK Augsburg-Hochzoll. Es läuft eigentlich richtig rund zur Zeit beim SWE Volley-Team. Kaum Verletzungen, Krankheiten von Spielerinnen und in der Saison alles gewonnen was es zu gewinnen gab. Sieben Spiele, sieben Siege in der Meisterschaft. Dazu stehen die Damen um Kapitän Beate Brabetz kurz vor dem Einzug ins Achtelfinale des deutschen Pokals, in dem der Gegner kein geringerer als der deutsche Meister von 2007, zweimalige Pokalfinalist und letztjährige Dritte Dresdner SC 1898 heißen würde. Sicher reißt irgendwann jede Serie, doch wann das ist, das haben die Blumenstädterinnen selbst in der Hand. In beiden Spielen des Wochenendes gehen sie als Favorit in die jeweilige Partie. Der Gegner am Samstag, die TG Biberach, zählte am Saisonbeginn zu den sogenannten Geheimfavoriten, wenn es darum ging die im Vorderfeld der 2. Bundesliga zu erwartenden Mannschaften zu benennen. Nach der starken Rückrundenserie der Schwaben, unter anderem acht Siege in Folge, musste man sie mit auf der Rechnung haben. Auch wenn sie derzeit mit 6:6 Punkten „nur“ im Mittelfeld ihr Dasein pflegen, so werden sie die Gastgeber mit dem nötigen Respekt, aber voller Selbstbewusstsein empfangen. Mit den Gästen kommt eine ehemalige Mitspielerinnen zurück nach Erfurt. Anne Suchomil erlernte einst das Volleyball 1 mal 1 in der Dreifelderhalle und besuchte das hiesige Sportgymnasium. Am Sonntag müssen dann die Erfurterinnen wieder früh aus den Federn. Bereits um sechs Uhr morgens fährt der Steinbrück-Reisebus nach Augsburg von der Thüringenhalle ab. Dort müssen sich die Herzberg-Damen dann dem Regionalligist DJK Augsburg stellen. Die Roppel-Damen, im letzten Jahr dem Volley-Team zweimal in Liga zwei unterlegen, werden versuchen ihre Außenseiterchance zu nutzen und somit ins Achtelfinale einzuziehen. Dass dieses Vorhaben misslingt, hoffen sicher nicht nur die Thüringerinnen. Denn wer soweit reißt und das als klarer Favorit, der will nicht nur gewinnen, sondern auch danach gegen einen Erstligisten antreten. Eben dieser Erstligist, der Dresdner SC, würde sicher lieber ein Ostderby mit kürzerer Anreise und vor vollen Rängen bevorzugen und deshalb werden wohl auch in Sachsen einige Daumen für das SWE Volley-Team gedrückt werden.