Erfurt empfängt Spitzenteam
Geschrieben von
y4u am
Freitag, 24. Januar 2014
VOLLEYBALL 2.BUNDESLIGA SÜD: SWE
Volley-Team – NawaRo Straubing
Erfurt. (23.Jan.14/ Stephan
Siegl) In der Kette der Spitzenteams, die sich lückenlos in Erfurt
vorstellen, kommt am Samstag der Tabellen-Zweite NawaRo Straubing in
die Riethsporthalle. Bereits um 15 Uhr wird der erste Aufschlag übers
Netz fliegen. Lohhof und Sonthofen im alten Jahr, Grimma zu
Jahresbeginn – so die Kontrahenten des SWE Volley-Teams in den
letzten Heimspielen. Alles Partien, die ihren Reiz hatten und in
denen es an Spannung nicht fehlte. Der Wermutstropfen für die
Thüringerinnen dabei: Die letzten beiden Begegnungen sahen die Gäste
jeweils als Sieger. Die Aufgabe am Samstag ist für das Team von
Trainer Heiko Herzberg nicht minder schwer, denn NawaRo Straubing ist
leistungsmäßig vom gleichen Kaliber. Deshalb muss es der Anspruch
der Blumenstädterinnen sein, ihre teils sehr guten Leistungen der
letzten Spiele konstant über eine ganze Begegnung zu zeigen. Nur
dann besteht die Möglichkeit eines mit zwei oder gar drei Punkten
garnierten Heimerfolgs. Dass sich "Anni"
Müller & Co. voll reinhängen werden, um die dritte
Heimniederlage in Folge zu verhindern, daran besteht kein Zweifel. Im
dichten Gedränge um die Medaillenplätze darf man sich kaum
Ausrutscher erlauben, will man nicht schon vorzeitig abgehängt
werden. Außerdem haben die Gastgeber noch etwas gutzumachen. Im 1:3
verlorenen Hinspiel blamierten sich die Erfurterinnen bis auf die
Knochen, als der vierte Satz mit 7:25 (!)verloren ging, ein
historisches Debakel für die stets ambitionierten SWE-Damen. Die
Chancen für einen Erfolg sind dabei intakt. Heiko Herzberg hat
voraussichtlich trotz einiger sich mit Infekten plagenden
Spielerinnen seinen kompletten Kader zur Verfügung. Und Straubing
ist verwundbar, wie die 2:3-Heimniederlage gegen Stuttgart II in der
Vorwoche zeigt. Angeschlagene Gegner gelten gemeinhin allerdings als
besonders gefährlich und Straubing wird die unerwartete Niederlage
wettmachen wollen. Doch Heiko Herzberg gibt nicht viel auf
Spekulationen über die Form des Kontrahenten. „Wir nehmen es so,
wie es kommt. Wir wissen um die Qualität von Straubing und gegen
Stuttgart kann man auch schnell mal verlieren, wenn deren Außen ins
Spiel kommen.“ Ein Erfurter Sieg hätte vielleicht auch eine
motivierende Wirkung für das Abendspiel, Denn um 20 Uhr kommt es in
der Riethsporthalle zum mitteldeutschen Derby in der 1. Bundesliga
zwischen den VolleyStars Thüringen und dem Dresdner SC. Für
Zuschauer, die beide Spiele anschauen wollen, gibt es ein
Kombiticket. Mit 12 Euro für Vollzahler und 9 Euro rrmäßigt ist
man bei beiden Spielen mit von der Partie.
23.Jan.14 / Stephan Siegl