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Endspiel mit Tränen

Geschrieben von y4u am Montag, 30. April 2012
VOLLEYBALL

VOLLEYBALL 2.BUNDESLIGA SÜD: SWE Volley-Team – VV Grimma  1:3
 
Erfurt. (28.Apr.12/ y4u) Es ist immer schmerzlich, wenn man ein Endspiel verliert, noch dazu in eigener Halle. Aber die Damen des SWE Volley-Teams haben sich nichts vorzuwerfen, unterlagen dem neuen Meister der 2.Bundesliga Süd aus Grimma trotz guter kämpferischer Leistung mit 1:3 und kassierten damit ausgerechnet am letzten Spieltag die erste Heimniederlage der Saison. Die Erfurterinnen boten vor 860 Zuschauern in der Riethsporthalle, das ist neuer Rekord für das Volley-Team, dem Spitzenreiter bis zum letzten Ballwechsel Paroli, aber Grimma war das konstantere Team und holte sich verdient den Titel. „Die Meisterschaft war ja bereits nach dem ersten Satz entschieden und danach der Ausgang des Spiels nicht mehr so entscheidend, auch wenn wir uns gerne mit einem Sieg in eigener Halle verabschiedet hätten. Glückwunsch an Grimma sie waren die bessere Mannschaft. Aber ich bin trotzdem mit der Saison zufrieden, immerhin sind wir mit einer Mannschaft im Umbruch Vizemeister geworden, haben uns in der Spitze der zweiten Bundesliga etabliert“, lobte Erfurts Coach Heiko Herzberg sein Team. Unter besten Bedingungen lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch, starteten konzentriert, wollten ihre Titelchance nutzen. Dabei waren die Gäste als Tabellenführer im Vorteil, ihnen reichte ein Satzgewinn, während Erfurt einen Dreisatzsieg benötigte. Erfurt machte den ersten Punkte des Spiels und ging mit 11:6 in Front. Grimma brauchte eine Auszeit, fand danach ins Spiel und glich zum 13:13 aus. Jetzt entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe, die Führung wechselte, ehe Grimma beim Stand von 23:23 Nervenstärke bewies und gleich den ersten Satzball zum 23:25 verwandelte. Die Meisterschaft war damit entschieden und der Jubel bei den Gästen groß. Aber die Erfurterinnen gaben sich nicht auf, wollten jetzt wenigstens ihre positive Heimserie verteidigen. Sie starteten mit einer 4:0-Führung in den zweiten Satz. Grimma hielt bis zur zweiten technischen Auszeit (16:14) den Satz offen, anschließend zog das Volley-Team weg, nutze beim Stand von 24:16 gleich die erste Chance zum Satzausgleich. Der dritte Durchgang ging mit 20:25 an die Gäste, aber die Partie war noch nicht entschieden. Erfurt kämpfte mit der Unterstützung des Publikums auch im vierten Satz um jeden Ball. Grimma war auf 16:20 enteilt, doch das Herzberg-Team kam wieder ran und lieferte sich ein Schlagabtausch bis zum Schluss. Den ersten Matchball der Gäste wehrten sie ab, vergaben aber die Chance auf den eigenen Satzball, ehe Grimma nach 112 Minuten den zweiten Versuch zum 24:26 verwandelte. Doch ein Höhepunkt sorgte nach Spielschluss für Gänsehaut, als Mannschaftskapitän Elena Messer nach 15 Jahren für das Volley-Team verabschiedet und lautstark von der ganzen Halle gefeiert wurde, flossen einige Tränen.
 
Sätze: 23:25, 25:16, 20:25, 24:26.
Zuschauer: 860 (Riethsporthalle).
Spielzeit: 112 Minuten (31, 24, 27, 30).
Volley-Team: Noack, Leonhardt, Herz, Müller, Messer, Glief, Völker, Flessa, Stautz, Rapajic, Illiger, Breitsprecher, Erdtmann.
VV Grimma: Schmidt, J. Eckelmann, Peter, Ebert, Stöckmann, Finke, M. Eckelmann, Boin, Wagner, Schröder.


28.Apr.12 / y4u

Endspiel mit Tränen

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