ESV mit Dreifachaufstieg

TISCHTENNIS: ESV Lok Erfurt - Saisonbilanz 2007/08 
 
Erfurt. (23.Jul.08/y4u) Alle guten Dinge sind drei, aber dass ein Verein gleich mit drei Mannschaften Meisterschaft und damit verbunden den Aufstieg feiern kann, ist alles andere als alltäglich. Dieses Kunststück gelang den Tischtennisspielern des ESV Lok Erfurt in der abgelaufenen Serie. Jeweils die erste Damen, Männer sowie die Jugend erkämpften sich den Titel und das Aufstiegsrecht in die nächst höhere Spielklasse. Auf eine turbulente Saison blicken die Thüringenliga-Damen zurück. Zum Saisonstart mit der Aussage "wir wollen aufsteigen" belächelt, schaffte das Team mit Christiane Licht, Julia Krietzsch, Franziska Fischer und Dominique Buchholz souverän den Aufstieg in die Oberliga. Wie erwartet kam die stärkste Konkurrenz mit den beiden Sponeta-Mannschaften ebenfalls aus der Landeshauptstadt und die drei Verlustpunkte daher auch nicht unerwartet, die aber auch die einzigen bleiben sollten. Der Knackpunkt der Saison war das Rückspiel gegen Sponeta I und die Lok-Damen stellten mit dem 8:6-Erfolg in dem hochklassigen Spitzenspiel die Weichen in Richtung Meisterschaft. Die ESV-Jugend schaffte unangefochten den Aufstieg in die Bezirksliga und blieb dabei ohne Niederlage. Nur gegen Dachwig gaben die Erfurter beim 9:9 einen Punkt ab, machten aber einen 3:7-Rückstand wett. Selbst Angstgegner Erfurt electronic konnte ihnen den Titel nicht streitig machen. Das Geheimnis des Erfolgs ist wohl, dass sich Simon Melletat, Danil Merkulow, Max Kläser, Hannes Rönnecke und Benedict Stoll auch außerhalb des Vereins gut verstehen. Das Triple machte erste Männer der Eisenbahner komplett, die in der Besetzung Malur, Gnauck, Walter, Methfesel, Erbstößer und Gaida den Sprung in die 2. Bezirksliga schaffte. Dabei sah es anfangs gar nicht danach aus. Gegen Gotha II verlor man 6:9 und spielte in Weimar nur Remis. Abgeschlagen auf Rang sechs begannen die ESV-Männer ihre Aufholjagd und verloren anschließend kein Spiel mehr.