ESSC auf Rang vier
Geschrieben von
y4u am
Dienstag, 25. September 2018
WASSERBALL TSV-POKAL: Erfurter
SSC
Sömmerda. (23.Sep.18/ Schlag) Am Sonntag wurden in Sömmerda nach insgesamt
zehn Spielen die Teilnehmer am Halbfinale des Thüringer Landespokals
ermittelt. Nach zwei Siegen und zwei Niederlagen bei verkürzter
Spielzeit kam der Erfurter SSC mit Trainer Jörg König auf Rang vier
ein. Damit ist der Gastgeber des Halbfinales der VfL Gera, der
ungeschlagen blieb. In einem ausgeglichenen und spannenden Turnier
ging das neu formierte Erfurter Männerteam um Kapitän Thomas Eifert
im ersten Spiel gegen den SV Halle II zwar mit schnellen Kontertoren
durch Sven Angelstein, Sebastian Bech und Florian Matzke klar mit 3:0
in Führung, musste sich aber aufgrund von zu vielen individuellen
Fehlern und einer schlechten Chancenverwertung im Angriff
letztendlich unglücklich mit 5:7 geschlagen geben. Auch im zweiten
Spiel gelang es den ersatzgeschwächten Erfurtern trotz guter
Saisonvorbereitung nicht, gegen agil und effizient spielende Geraer
das geplante Spielkonzept umzusetzen. So stand am Ende eine verdiente
5:8-Niederlage zu Buche. Nach einer klaren Fehleranalyse und
deutlichen Traineransprache riefen die Erfurter im dritten Spiel
gegen den SV Gotha erstmals ihr wahres Potenzial ab und zeigten bei
dem deutlichen 12:4-Sieg neben der schwimmerischen und konditionellen
Überlegenheit auch spürbare spieltechnische Verbesserungen. Mit
jeweils drei Toren ragten dabei Anton Rajewski und Sven Angelstein
heraus, Florian Matzke steuerte zwei weitere sehenswerte Treffer bei.
Im letzten Duell trafen die Erfurter auf den gastgebenden SV
Sömmerda, der mit zwei Siegen in das Turnier gestartet war und sich
einiges gegen den amtierenden Meister vorgenommen hatte. Doch bereits
im ersten Angriff markierte der erst 18-jährige Centerspieler Henry
Heinz die schnelle Führung, die in der Folge mit einer ansprechenden
und geschlossenen Mannschaftsleistung letztendlich zu einem
ungefährdeten 6:3-Sieg ausgebaut wurde. Das äußerst ausgeglichene
Turnier und der holprige Start brachte den ESSC-Spielern vor allem
die Erkenntnis, das im weiteren Saisonverlauf weiter hart gearbeitet
werden muss, um spieltaktischen Defizite abzustellen. Auch müssen
die entstandenen Lücken von nicht mehr zur Verfügung stehenden
Stammspielern der Vorsaison durch Nachwuchsspieler kompensiert
werden. Optimistisch für den weiteren Saisonverlauf stimmen vor
allem aber der breite Kader des ESSC und der Umstand, dass es trotz
des Fehlens von fünf Leistungsträgern und einer schlechten
Chancenverwertung gelang, in den einzelnen Partien durchweg
spielbestimmend zu agieren.
Ergebnisse: Erfurter SSC – SV
Halle II 5:7, SV Sömmerda – SV Gotha 9:6, Erfurter SSC – VfL
Gera 5:8, SV Sömmerda – SV Halle II 12:11, Erfurter SCC – SV
Gotha 12:4, SV Halle II - VfL Gera 4:5, SV Sömmerda - Erfurter SSC
3:6, SV Gotha – VfL Gera 5:7, SV Sömmerda – VfL Gera 5:5, SV
Gotha – SV Halle II 2:12.
ESSC: Costeanu, Weise 1 –
Ruhmann 1, Angelstein 6, Heinz 4, Eifert 1, Matzke 5, Bech 2, Hauser,
Kutzler 1, Schumacher 4, Anton Rajewski 3.
Halbfinalpaarungen am 03.11.2018 in
Gera: SV Sömmerda – SV Halle II, VfL Gera – Erfurter SSC.
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