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Geschrieben von y4u am Freitag, 09. Oktober 2015
VOLLEYBALL VOLLEYBALL: SWE Volley-Team
 

Erfurt. (08.Okt.15/ Stephan Siegl) Gleich doppelt ist das SWE Volley-Team aus Erfurt am kommenden Wochenende gefordert. Zunächst kommt es am Samstag um 18 Uhr (Riethsporthalle) in der 2. Bundesliga zum thüringisch-sächsischen Derby mit den DINTERvolleys aus Engelsdorf. Am Sonntag, 15 Uhr, steht an selber Stelle das Regionalpokalfinale Ost auf dem Programm. Hierzu empfangen die SWE-Damen den Drittligist Dresdner SSV mit der Ex-Erfurterin Luise Brandt. So richtig schmeckte Heiko Herzberg die Niederlage in der Vorwoche nicht. Vor allem die Art und Weise, wie sich seine Mannschaft beim 0:3 in Neuwied präsentierte, behagte ihm gar nicht. Dabei haderte er besonders mit seinen Angreiferinnen, die zu wenige Bälle in Punkte verwandelten. Doch sein Blick geht voraus und damit besonders auf die Partie am Samstag. „Wir haben gegen Engelsdorf noch was gut zu machen“, spielt der Coach auf die Vorsaison an. Dort setzte es zwei Niederlagen gegen den späteren sportlichen Absteiger, der trotzdem in der 2. Bundesliga Süd verbleiben durfte. Während sich die Erfurterinnen beim 2:3 im Heimspiel schon den Schneid abkaufen ließen, unterlagen sie im Rückspiel im Leipziger Stadtteil gar 1:3, wobei hier der saisonale Käse für die Thüringerinnen bereits gegessen war und die Gastgeberinnen mit dem Rücken zur Wand um den Klassenerhalt kämpften. Doch sowohl die Negativerlebnisse der Vorsaison als auch die erste Niederlage der aktuellen Serie sollten am Samstag bei den Mädels um Kapitänin Larissa Claaßen aus den Köpfen sein. Ab 18 Uhr geht es um drei neue Punkte, die den Erfurterinnen gut zu Gesicht stünden, um Anschluss an die vorderen Tabellenplätze zu halten. Klar, dass es hierzu einer stärkeren Vorstellung bedarf, denn die Lok-Damen aus Engelsdorf befinden sich im Aufwind. Nach einer deutlichen Heimniederlage zu Saisonbeginn gegen den TV Holz holten sie zuletzt sechs Punkte. Nach einem 3:1 beim Aufsteiger aus München schlugen die Damen von Trainer Ronny Lederer zuletzt im Derby den VV Grimma ebenfalls mit 3:1. Ein Sieg gegen einen eigentlich besser besetzten Kontrahenten, der zeigt, dass die DINTERvolleys in der Lage sind, über den Kampf eventuelle individuelle Nachteile wettzumachen. Heiko Herzbergs Mannschaft muss sich also mächtig strecken, um erfolgreich zu sein. Dass die aus privaten Gründen verhinderte Elena Messer am Wochenende nicht zur Verfügung steht und die Nachwuchsspielerinnen erst ab dem fünften Spieltag eingesetzt werden können, macht die Aufgabe nicht leichter. Aber gerade wenn es schwer wird, wachsen Sportler manchmal über sich hinaus. Wenn dann noch lautstarke Unterstützung von den Rängen hinzu kommt, motiviert das zusätzlich. So hoffen die SWE-Damen, trotz Ferienzeit, auf viele Zuschauer in der Riethsporthalle. Am Sonntag gibt es dann noch eine Zusatzschicht für den Zweitligisten. Im Regionalpokalfinale empfangen sie den sächsischen Pokalsieger Dresdner SSV um die einst in Erfurter Diensten stehende Luise Brandt. Der Gewinner spielt dann die Qualifikationsrunde beim Regionalpokalsieger Südost (aussichtsreichste Kandidaten hier sind München und Sonthofen), der Sieger dieser "Quali" wiederum empfängt im DVV-Pokal-Achtelfinale den USC Münster. Auch wenn sich im letzten Jahr das Zuschauerinteresse beim Match an einem Mittwochabend gegen den SC Potsdam arg in Grenzen hielt und ein dickes Minus in der Vereinskasse hinterließ, kniffen die SWE-Verantwortlichen nicht vor der neuen Pokalrunde. „Wir haben den Landespokal gewonnen und werden auch unser bestes geben, den Regionalpokal zu holen. Allein unserer Zuschauer wegen können wir es uns nicht leisten, ein Heimspiel abzuschenken“, verschwendet Heiko Herzberg keinen Gedanken daran, seine Mannschaft mit angezogener Handbremse spielen zu lassen. „Wenn es am Ende zum Duell mit Münster kommen sollte, nehmen wir es als Erlebnis gerne mit.“

08.Okt.15 / Stephan Siegl

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