Doppelgold und ein EM-Ticket
Geschrieben von
y4u am
Freitag, 18. Juli 2025
LEICHTATHLETIK DM U18/U20: Erfurter LAC

Bochum. (13.Jul.25/ sam) Drei lange und intensive Meisterschaftstage gingen am Sonntag für die U18- und U20-Athleten zu Ende. Der Abschlusstag hielt aus Erfurter Sicht nochmals einige emotionale Momente parat. Drei Medaillen nahmen die 800-Meter-Läufer Andor Rik Schumann, Helena Guttke und Leni Hanselmann aus Bochum-Wattenscheid mit nach Hause, davon zwei goldene. Ins Finale über 200 Meter stürmte Matthes Liek mit neuer Bestzeit. Nach dem Einzug von fünf Thüringer Athleten in die Finals über 800 Meter in den unterschiedlichen Altersklassen durfte am Sonntag gleich drei Mal gejubelt werden. Als emotional beschrieb Lauf-Landestrainer Enrico Aßmus den Abschlusstag. Einerseits war da diese Freude über Doppelgold. Mit starken Auftritten belohnten sich die U18-Läufer Andor Rik Schumann und Helena Guttke (beide Erfurter LAC) über 800 Meter in 1:54,84 und 2:09,89 Minuten mit den Meistertiteln. „Das wir in der U18 beide Titel gewinnen, das ist natürlich top. Ich kann mich nicht entsinnen, dass wir das jemals geschafft haben. Nils und ich sind sehr glücklich darüber“, sagte Enrico Aßmus. Im Goldlauf von Andor Rik Schumann rannte Jordan Lux (Erfurter LAC) in 1:57,38 Minuten als Siebter ins Ziel. Ein engagiertes Rennen lieferte Leni Hanselmann (Erfurter LAC) über 800 Meter in der U20 ab. Sie durfte sich in neuer Bestzeit von 2:07,33 Minuten über Bronze freuen. Dem nicht genug blieb sie als Dritte noch unter dem geforderten Richtwert für die U20-Europameisterschaften in Tampere (Finnland) vom 7. bis 10.August und erfüllte die NK1-Norm. „Sie ist tatsächlich nominiert, das haben sie gleich nach ihrem Zieleinlauf festgemacht. Sie ist die Dritte, die mit nach Tampere geht. Dementsprechend hat sie sich in diesem Rennen mit dem Ticket zusätzlich belohnt“, freute sich ihr Trainer. Während Matthes Liek (Erfurter LAC) am Vortag das Finale der U18 über 100 Meter verpasst hatte, machte er es über 200 Meter deutlich besser. Im Halbfinale blieb er in neuer Bestzeit von 22,01 Sekunden nur knapp über der 22-Sekunden-Marke, zog als Viertschnellster ins Finale ein und wurde dort in 22,14 Sekunden Siebter. „Ich war zufrieden mit ihm. Er hat einen guten Vorlauf wie Finale bestritten. Auf Bahn zwei hat er sich da aller Ehren wert geschlagen. Die ersten 50 Meter waren richtig stark. Darauf lässt sich für die nächste Saison aufbauen. Das hat mir richtig gut gefallen“, resümierte sein Trainer Tobias Schneider.
12.Jul.25 / sam - Foto: Trautvetter (Archiv)