Die Raben zum Heimstart gerupft

VOLLEYBALL 2.BUNDESLIGA SÜD: SWE Volley-Team – Rote Raben Vilsbiburg II  3:0
 
Erfurt. (29.Sep.12/ y4u) Zu Hause klappte es besser. Wiedergutmachung für die Auftaktpleite in Offenburg war bei den Damen des SWE Volley-Teams im ersten Heimspiel der 2. Bundesliga Süd an gesagt und die Erfurterinnen feierten einen klaren Dreisatzsieg gegen die Reserve der Roten Raben aus Vilsbiburg. Die Gäste waren ohne echte Siegchance und nur phasenweise ein ernsthafter Gegner. Das Volley-Team machte es kurz und scherzlos, vor 312 Zuschauern in der Riethsporthalle war nach 75 Minuten bereits alles vorbei. Aber SWE- Coach Heiko Herzberg relativierte das Ergebnis anschließend. „Wir freuen uns natürlich über den gelungenen Heimstart, aber beide Mannschaften kann man leistungsmäßig nicht vergleichen, zudem kam uns Vilsbiburg mit seiner Spielweise sehr entgegen, was es etwas leichter machte. Wichtig war, dass die Mannschaft eine Reaktion auf das Spiel in Offenburg zeigte und das hat sie erfolgreich getan. Wir konnten uns in Annahme und Angriff deutlich steigern und das gibt die Motivation für kommenden Aufgaben.“ Zu Beginn der Partie holperte es noch etwas, die ebenfalls sehr jungen Gäste starteten mit einer 6:9-Führung in den ersten Satz. Doch die Hausherrinnen fanden schnell ins Spiel, glichen zum 10:10 aus und zogen auf 17:12 weg. Der Vorsprung wuchs bis zum Satzende weiter an und der dritte Satzball brachte den 25:16-Endstand. Im zweiten Durchgang sorgten die Erfurterinnen schnell für klare Fronten, sie setzten die roten Raben von Beginn an unter Druck, zwangen sie so zu Fehlern und kontrollierten über die Stationen 10:5 sowie 20:10 das Geschehen. Antonia Stautz war es nach 25 Minuten vorbehalten, mit ihrem Schmetterball den Satz zum 25:17 zu zumachen. Zu Beginn des Schlusssatzes versuchte Vilsbiburg noch einmal das Blatt zu wenden, doch der Versuch war zu zaghaft und daher nach der ersten technischen Auszeit beendet. Dass Volley-Team enteilte auf 13:9 und beim Stand von 19:15 machte mit fünf Punkten in Folge zum 24:15 alles klar. Dass dann erst der dritte Matchball zum Erfolg führte, interessierte am Ende verständlicher Weise niemanden mehr.
 
Sätze: 25:16, 25:17, 25:17.
Zuschauer: 312 (Riethsporthalle).
Spielzeit: 75 Minuten (24, 25, 26).
Volley-Team: Breitsprecher, Stautz, Herz, Müller, Flessa, Soloninkina, Illiger, Völker, Erdtmann, Leonhardt.
Vilsbiburg: Ramirez, Kaiser, Gallardo, Kozlowski, Damerau, Raß, Martin, Breinbauer, Liebchen, Hines Cuza Mijal.