Deutlicher Heimsieg
Geschrieben von
y4u am
Donnerstag, 17. Oktober 2019
HANDBALL BUNDESLIGA: Thüringer
HC – Buxtehuder SV 36:21
Erfurt. (16.Okt.19/ Bernd Hohnstein) Der Thüringer HC gewann das
Spitzenspiel gegen den Buxdehuder SV deutlich mit 36:21. Das Spiel
war von hohem Tempo und einer sicheren Abwehr aufseiten des THC
geprägt. Beste Werferin für den THC war Iveta Koresova mit neun
Toren. Mieke Düvel und Lynn Schneider erzielten je fünf Treffer für
die Gäste. Der Thüringer HC startet schnell in der Partie, das
erste Tor von Friederike Gubernatis war dem BSV vorbehalten. Die
Thüringerinnen begannen eine Serie von vier Treffern in Folge. Ina
Großmann, Emily Bölk und zweimal Iveta Koresova waren erfolgreich.
Torhüterin Ann-Cathrin Giegerich entschärfte gleich mehrere Bälle
in der Anfangsphase der Begegnung. Den ersten Strafwurf für den
Thüringer HC verwandelte Iveta Koresova in der zehnten Minute zum
7:2. Selbst in Überzahl fiel es den Gästen schwer, die starke
THC-Abwehr zu überwinden. Abwehrchefin Alicia Stolle hielt ihre
Mannschaft gut zusammen und erkämpfte selbst in der Deckung die
Bälle. Einige überhastete Aktionen im Angriffsspiel verhinderten
eine höhere Führung der Gastgeber. Ann-Cathrin Giegerich parierte
in der fünfzehnten Minute den ersten Gästestrafwurf von Lisa Prior.
Kurz darauf gelang Mieke Düvel der Anschlusstreffer zum 3:8. Fast
zwölf Minuten waren die Frauen des Thüringer HCs ohne Gegentreffer
geblieben. Knapp acht Minuten vor dem Halbzeitpfiff nahm Trainer
Herbert Müller seine erste Auszeit (11:4). Er wechselte bereits
jetzt ordentlich durch. Eine wichtige Maßnahme in den englischen
Wochen, die Wirkung zeigte. Ina Großmann netzte von Rechtsaußen
kurz vor dem Pausenpfiff zum 17:8 ein. In die zweite Spielhälfte
schlossen die Thüringerinnen nahtlos an die erste Spielhälfte an.,
Alexandra Mazzucco zeigte auf der Rechtsaußenposition, wie zuvor
Lydia Jakubisova eine starke Leistung. Mit einem Doppelschlag sorgte
sie für die 20:9 Führung ihrer Mannschaft. Die Gäste verzweifelten
weiterhin an der stark agierenden Ann-Cathrin Giegerich im
THC-Gehäuse. Diese krönte ihre Leistung mit einem direkten Wurf ins
gegnerische Tor. Trainer Herbert Müller nutzte die hohe Führung und
brachte als taktische Variante die siebte Feldspielerin. Diese
Umstellung brachte den THC weiter in Front. Der BSV gab sich nicht
geschlagen und war bemüht, zu weiteren Torerfolgen zu kommen. Sie
versuchten das vor allem über die schnelle Mitte. Beim Stand von
29:15 musste Ina Großmann mit einer Ellenbogenverletzung
ausgewechselt werden (46. Minute). Das Spiel hatte etwas an Fahrt
verloren, im Angriff ergaben sich für Buxtehude mehr Räume.
Trotzdem versuchten die Thüringerinnen, die Führung weiter
auszubauen. Im Meisterschaftsrennen kann jeder Treffer zählen, wie
der der Thüringer HC im Finale um die Deutsche Meisterschaft der
letzten Saison schmerzlich erfahren musste. Am Ende setze sich der
Vizemeister hochverdient mit 36:21 in heimischer Halle durch. Den
Schlusstreffer erzielte Mieke Düvel mit dem Abpfiff für die Gäste
aus Norddeutschland.
Halbzeit: 17:8.
Schiedsrichter: Hanspeter
Brodbeck, Simon Reich.
Zuschauer: 1101
(Riethsporthalle).
Siebenmeter: THC 4/4, BSV 4/5.
Zeitstrafen: THC 2, BSV 4.
Thüringer HC: Davidsen,
Giegerich 1 – Ferreira Lopes 3, Scheffknecht 2, Mazzucco 3,
Rodriguez 1, Schmelzer 2, Stolle 4, Koresova 9/4, Bölk 3, Großmann
3, Biltoft 1, Mässing, Jakubisova 4.
Buxtehude: Ludwig, Filter 1 –
Luschnat 1, Düvel 5, Haurum, Süchting 1, Dölle 1, Scherer,
Gubernatis 2, Schirmer 2, Antl, Schneider 5/4, Golla 3, Prior.
thueringer-hc
16.Okt.19 / Bernd Hohnstein - Foto: Trautvetter (Archiv)