Derby-Doppelpack
Geschrieben von
y4u am
Freitag, 16. Februar 2024
VOLLEYBALL 2.LIGA PRO: Schwarz-Weiss Erfurt
Erfurt. (16.Feb.24/ Stephan Siegl) Das kommende Wochenende hält für Schwarz-Weiß Erfurt ein Derby-Doppelpack bereit. Am Samstag kommen die ESA Grimma Volleys um 18 Uhr in die Riethsporthalle. Am Sonntag ist um 15 Uhr der VC Olympia Dresden zu Gast. Wie bereits in der Hinrunde, so tritt der Spitzenreiter auch in der Rückrunde gegen die beiden sächsischen Teams an einem Wochenende an. Für Geschäftsführer Florian Völker, der durch das Doppelspielwochenende insgesamt weniger Zuschauer erwartet als wenn die Spieltage getrennt werden, ist die Ansetzung genauso ungeliebt wie für den Erfurter Coach. „Durch die Ferien konnten wir auch vormittags in der Riethsporthalle trainieren. Da wir aber am Wochenende zwei Spiele bestreiten, mussten wir die Intensität dosieren“, war Mateusz Zarczynski etwas unglücklich, den „Luxus“ nicht voll ausschöpfen zu können. Doch für das Wochenende braucht seine Mannschaft alle verfügbaren Körner. Denn in der Hinrunde wurde es zum Sonntag knapp. Nach einem alles andere als leicht erspielten 3:1 in Grimma am Samstagabend, drohte den Schwarz-Weißen, die damals unter anderem Lara Darowski beim VCO Dresden wegen Knieproblemen schonen wollten, die Luft auszugehen. Nach einer sicheren 2:0-Führung kamen die Thüringerinnen mit einem knappen 3:2-Sieg gerade so mit einem "blauen Auge" davon. Bei Grimma hat Erfurts Trainer Außen Lina-Marie Lieb und die Diagonale Meret Singer als gefährlichste Punktesammlerinnen ausgemacht und richtet seine Spielerinnen darauf aus. „Wenn wir fokussiert bleiben, sollten wir als Sieger vom Feld gehen.“ Wie die Chancen tags darauf aussehen, macht er auch vom Ausgang des Samstags abhängig. „Wenn wir gegen Grimma erfolgreich sind, ist das für die Moral gut. Aber wir müssen auch gegen Dresden druckvoll sein. Wenn man sie spielen lässt, werden sie gefährlich“, so der 33-Jährige. Die gleiche Vorhersage gab er vor dem Hinspiel und genau das trat nach der 2:0-Führung ein. Zum Glück richtete es damals der Stammsechser im Schlussspurt. Analog zum Vorwochen-Gegner Straubing verfügt auch das junge VCO-Team über große Spielerinnen. Insofern täten die SWE-Angreiferinnen gut daran, nicht wieder die großen Blockspielerinnen ihres Gegenübers berühmt zu schlagen, sondern variabler zu agieren. Auch das war Thema der umfangreichen Trainingswoche. Auf Schwarz-Weiß Erfurt kommen am Nach-Faschings-Wochenende zwei ernstzunehmende Aufgaben zu. Das Ziel, die Siege siebzehn und achtzehn einzufahren, ist ambitioniert, aber mithilfe vieler Zuschauer im Rücken natürlich machbar.
16.Feb.24 / Stephan Siegl
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