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Den Spielfaden nicht verlieren

Geschrieben von y4u am Freitag, 30. Oktober 2015
VOLLEYBALL VOLLEYBALL 2.BUNDESLIGA SÜD: SWE Volley-Team
 

Erfurt. (30.Okt.15/ Stephan Siegl) Vor der bisher schwierigsten Aufgabe der laufenden Saison steht das SWE Volley-Team am Samstag. Um 19 Uhr müssen sie beim SV Lohhof Farbe bekennen, der am letzten Wochenende die Tabellenführung übernommen hat. Es ist ein Spitzenspiel, das die Zuschauer am Samstag in Unterschleißheim erwartet. Die Damen vom SWE Volley-Team reißen in der Münchner Vorstadt als aktueller Dritter an. Auf der anderen Netzseite steht das langjährige Spitzenteam aus Lohhof, das nach dem 3:0 gegen VC Neuwied am vergangenen Wochenende die Tabellenführung übernommen und die beiden spielfreien VC Offenburg und Erfurt überholt hat. Die Auswärtsauftritte der Thüringerinnen in Unterschleißheim waren in der Vergangenheit meistens von wenig Erfolg. Spötter witzelten schon, dass man die Punkte eigentlich per Post schicken und sich die weite Anfahrt sparen könne. Doch vor zwei Jahren belehrten Heiko Herzbergs Damen eben jene "Grantler", als sie nach Jahren der Enthaltsamkeit einen Sieg beim SV Lohhof davontrugen. Wenn es nach Erfurts Trainer geht, so soll sich das am Samstag wiederholen. „Wir wollen Punkte holen“, so die Zielstellung Heiko Herzbergs. Da er dabei in der Mehrzahl spricht, kann nur von einem Sieg, mindestens im Tiebreak, die Rede sein. Dass dies eine schwere Aufgabe wird, lässt er dabei nicht unerwähnt. „Es gab zwar einige Veränderungen im Lohhofer Spielerkader, aber sie sind nach wie vor gut besetzt und können wie immer aus einer guten Nachwuchsarbeit schöpfen.“ Eine sehr befähigte Zuspielerin Lisa Keferloher, gut besetzte Außen mit Damerau, Mirtl, Schieder, dazu in der Mitte eine erfahrene Ambria Dasch und als Libera Tamara Zeller, sprudelt ein fast kompletter möglicher, als sehr kompakt und kampfstark eingeschätzter Anfangssechser aus Erfurts Trainer heraus. Dieser könnte den Thüringerinnen die Suppe versalzen. Doch das SWE Volley-Team wird seinen Stammsechser dem entgegen setzen. Damit stellt Heiko Herzberg, der nur auf die noch länger verletzt fehlende Paula Reinisch verzichten muss, auch klar, dass er im Gegensatz zum verlorenen Pokalspiel in München diesmal keine Experimente wagen wird. „Ich wollte im Pokal ein paar Spielerinnen von Beginn an spielen lassen, die zuletzt weniger zum Zuge kamen, doch das bekommt meiner Mannschaft offenbar nicht so gut“, spielt er auf die Pleite vom letzten Sonntag an. „Gerade am Samstag muss ich den ersten Sechser aufs Feld schicken, damit wir gleich ordentlich reinkommen und den Spielfaden aufnehmen“, macht der 51-Jährige aus seinen Planungen kein Geheimnis. Eben jener imaginäre Spielfaden lässt die Anhänger der Erfurterinnen oft Kopfschütteln. In der letzten Saison fast stets und ständig, in der laufenden Saison zumindest auswärts in Neuwied und München nach gutem Beginn, in Vilsbiburg in Teilen – das Festhalten eben jenes Fadens der den Erfolg bringt, ist die Krux, an der die SWE-Damen oft scheitern. In heimischer Halle gelang das bei den souveränen drei Siegen wesentlich besser. Nun ist es an der Zeit, dies auch in einem Spitzenspiel auswärts zu beweisen. Dann kann es auch punktemäßig was werden – und zwar in der Mehrzahl.

30.Okt.15 / Stephan Siegl

Den Spielfaden nicht verlieren

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