Den Plagegeistern noch entkommen

Jüterborg. (27.Mai 16) Die Ferien stehen vor der Tür und es wird es Zeit den runden Geburtstag einer gutem Tradition zu feiern. Zum zwanzigsten Mal startete die beliebte Radtour der Integrierten Gesamtschule Erfurt am Sonnabend. Zehn Schüler aus der elften Klasse und drei Lehrer legen vom 21. bis 29. Mai in sieben Etappen rund 400 Kilometer zurück, ehe es nach einem Ruhetag per Bahn zurück geht. Ziel der Jubiläumsauflage ist die Stadt Forst an der polnischen Grenze. Sportnet-Erfurt wird die Schüler auf ihrer Reise nach Brandenburg journalistisch begleiten und täglich einen Etappenbericht veröffentlichen. Hier ist Teil sechs …

Zehn Minuten Schlaf geklaut, so begann unser sechster Tag. Fast schon ritualisch mit dem Zusammenpacken der sieben Sachen und dem Verspeisen einiger Köstlichkeiten. Nach dem Beladen des Proviantwagens ging es auch schon los. Wir verabschiedeten uns von Frau Schmidt, einer sehr netten Herbergsmutter, die uns eine schöne Unterkunft zur Verfügung gestellt hat. Nach circa dreißig Kilometern erreichten wir den lebendigen Spreewald, der typisch für seine weltbekannten Gurken ist. Auf den Spuren der Sorben und Wenden durchstöberten wir das kleine idyllische Örtchen Lehe. Dort erblickten wir viele Touristengruppen, die in kleinen Booten über die Fließe der Spree fuhren. Es dauerte nicht lange und wir erlebten die lebendige Seite des Spreewalds, Mücken brachen über uns her und sogen unser Blut. Anschließend flohen wir wie Rambo vor den Asiaten in "Rambo 2: Der Auftrag". Nach dem wir dem Gemetzel entflohen waren, machten wir uns auf den Weg nach Vetschau. Dort wurden wir von den ansässigen Sportlern begrüßt. Vor dem Essen kickten wir noch ein paar Bälle. Nach dem Essen bezogen wir schließlich unser Quartier. Und liebe Leser: "Heute ist nicht alle Tage, wir kommen wieder keine Frage!"

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