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Bronze verpasst

Geschrieben von y4u am Mittwoch, 13. Juni 2018
WASSERSPORT WASSERBALL ODM U16: Erfurter SSC
 

Berlin. (10.Jun.18/ Leslie Schlag) Die U16-Jugend des Erfurter SSC verpasste am Wochenende beim Final six um die Ostdeutsche Meisterschaft im Vereinssportbad Britz in Berlin-Neukölln die Bronze-Medaille. Gegen die beiden Favoriten der WF Spandau 04 am Freitagabend (4:34) und OSC Potsdam am Samstagmittag (4:28) stellte sich unser Team bei den sich bietenden Chancen gar nicht so schlecht an - aber die Offensivkraft der beiden Bundesliga-Jugendteams war bei weitem ausgeprägter. Außerdem kam es zum Strafwurf-Duell zwischen Tom Steinecke und Ex-ESSC Torhüter Erik Dortmann - so wie wir es von unserem ehemaligen Toptalent gewohnt sind, konnte er den sehr gut platzierten Schuss sicher parieren. Es war eine super Lehrstunde in Sachen Wasserball - trotz der Niederlagen gingen die Jungs motiviert mit Vorfreude auf die letzten drei Spiele aus dem Wasser. Potsdams Co-Trainer Peter Driske fasste aufbauend zusammen: „Da habt ihr doch ein paar Erfolgserlebnisse im Spiel gehabt, den größten Brocken habt ihr jetzt hinter euch.“ Und genauso war es auch. Die Plätze eins und zwei waren nun abgehakt, ab diesem Zeitpunkt ging es um die eigene Platzierung im Turnier. Im dritten Abschnitt des Turniers trafen unsere Kids dann auf den SWV Plauen am Samstagnachmittag. Unser Team startete offensiv eigentlich gut ins Spiel, defensiv fehlte leider noch etwas der Biss, sodass die Mannschaftstaktik beim Pressdeckungsspiel nicht ganz aufging, wie es sich das Trainergespann Schlag und Matzke vorher ausgedacht hatte. Die Plauener nutzten im Gegenzug drei ihrer vier Chancen und der ESSC lag 2:3 zur Pause hinten. In dieser Phase des Spiels begann die Sternstunde von Lorenz Hauser. Zwei Konter und zwei Überzahlspiele in Folge brachten die Wende im Spiel zum zwischenzeitlichen 6:3. Ab diesem Moment kontrollierten unsere Jungs wieder das Spiel und konnten die Führung souverän bis zum 13:9 Schlussstand halten. Die beste Figur in diesem Spiel machte jedoch der starke Plauener Torhüter, der sein Team durch herausragende Paraden im Spiel behielt. Am Sonntagmorgen stand dann das Spiel gegen das Jugendteam des Zweitliga Vizemeisters SGW Brandenburg auf dem Programm. Unsere Jungs setzten im ersten Viertel die Marschroute eiskalt um - 7:0 Spielstand nach dem ersten Viertel. Es wurde gekontert, kombiniert, der freie Mann gesucht, eine souveräne Leistung. Das zweite Viertel wurde dann zur Weiterentwicklung der Reservespieler und zur Schonung der Stammspieler genutzt. Hierdurch kamen die Brandenburger dann doch zu Chancen zum 10:2 Halbzeitstand. Aufgrund der deutlichen Führung war die Konzentration weg bei allen Jungs und das Spiel plätscherte zum 16:7 Endstand vor sich hin - ein deutlicher Unterschied zu den Bundesliga-Jugendteams. Potsdam und Spandau zogen die Souveränität vom ersten bis zum letzten Viertel durch - was zu 1:41 und 0:48 Endständen führte. Der letzte Turnierabschnitt begann wie bei der U15 Endrunde im Vorjahr und der U13 Endrunde vor zwei Jahren am selben Juni Wochenende mit einem Gewitter, wodurch das Turnier unterbrochen werden musste. Somit kam es zu einem 1:0 Sieg für den SWV Plauen gegen Brandenburg nach 8:32 Spielminuten. Das Spiel war mehrmals unterbrochen worden. Nach 90 Minuten Gesamt-Verzögerung wurde das Spiel abgebrochen. Das Finale zwischen Potsdam und Spandau wurde pro forma auf Montag, den 18.06.2018 verlegt. Die Trainer entschieden zusammen mit der Turnierleitung, dass das Spiel um Platz drei zwischen den Gastgebern Neukölln und dem ESSC auf jeden Fall nach dem Gewitter noch stattfinden sollte. Unsere Jungs waren heiß auf das Spiel, 16:45 Uhr war das Becken dann freigegeben und es ging sofort los. Offensiv hielten wir gut mit, die Jungs belohnten sich aber zu selten beim 1:4 Viertelstand. Der zweite Abschnitt lief dann besser. Überzahlspiele und ein Konter verschafften den 4:6 Anschluss kurz vor der Halbzeit. Eine Auszeit brachte zwar noch einmal die Startaufstellung ins Spiel - aber leider wurde der letzte Angriff vor der Pause zu leicht nach wenigen Sekunden vergeben, sodass die Neuköllner mit dem Pausenpfiff einen Gegenkonter zum 4:7 verwandelten. Das war der Knackpunkt im Spiel. Das 5:6 vor der Pause hätte dem Spiel noch einmal eine neue Dynamik gegeben. Im gesamten Spiel spielte Marius Dargel im Tor das beste Match in dieser Saison und verhalf dem Team im Spiel zu bleiben. Marcell Gartai konnte noch einmal den 5:8 Anschlusstreffer setzen. Leider häuften sich im dritten Abschnitt dann nicht die defensiven Fehler, sondern die eigenen in der Offensive. Drei Überzahlspiele wurden durch unüberlegte Anspiele aus der Hand gegeben. Jeder im Team stieß an die Grenzen der Belastung - was die Neuköllner bis zum 5:15 ausnutzten. Im letzten Abschnitt blühte unser Team dann noch einmal auf - Tom Steinecke bei Überzahl und Malik Ghajati mit einem Konter sorgten für das 7:18 Endergebnis aus Erfurter Sicht. Insgesamt war es ein schönes Spiel um den dritten Platz - auch die Neuköllner mussten um die Bronze-Medaille wirklich kämpfen. Unsere Jungs belegen somit mit 4:6 Punkten nach fünf Spielen einen hervorragenden vierten Platz und sind damit nach den drei Bundesliga-Jugendteams der vierte Qualifizierte für die Deutsche Meisterschaftsvorrunde Mitte September, in welcher die 16 besten Teams um den Einzug in die Runde des besten acht deutschen Teams spielen werden. Co-Trainer Florian Matzke fasste das Turnier wie folgt zusammen: „Es hat richtig Spaß gemacht mit den Jungs und die Atmosphäre bei den Spielen war fantastisch. Hoffentlich gehen wir bald auch wieder den Schritt in Richtung der 2.Liga mit den Herren, in solchen Spielen lernt man trotz der hohen Niederlagen gegen die Favoriten viel mehr.“ Unsere heranwachsenden Jugendspieler arbeiten seit mehr als drei Jahren intensiv darauf hin - die nächste Saison mit der U16 der Jahrgänge 2003 und jünger wird auf jeden Fall umso fantastischer und spannender. Jetzt haben die Jungs sich erst einmal eine kleine Auszeit verdient. Bis zu den Sommerferien folgen noch ein paar Kadertests und dann haben alle erst einmal sechs Wochen Pause. Die älteren Spieler fahren am 10. August mit den Erfurter Herren und auch dem Sömmerdaer Team zum Flutlichtturnier nach Greußen. Am 13. August beginnt dann der volle Trainingsbetrieb wieder.
 
Erfurter SSC:
Dargel, Jentzsch – Chichua, Ghajati 2, Hotze 6, S. Bergmann 3, Rajewski 9, Lo. Hauser 7, Steinecke 12, Gartai 2, Witteborg 3.

erfurter-ssc


10.Jun.18 / Leslie Schlag - Foto: Trautvetter (Archiv)

Bronze verpasst

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