Bronze im Gepäck
Geschrieben von
y4u am
Dienstag, 23. Juli 2024
FINSWIMMING WM: Marek Leipold / TSC Erfurt

Belgrad. (16.Jul.24/ Steffi Leipold) Mit Platz fünf im Medaillenspiegel endete für Deutschland die CMAS 23rd World Championships Finswimming Indoor. Nur Russland, China, Ungarn und Kolumbien sammelten mehr Edelmetall im Olympic Swimming Pool von Belgrad. Deutsche Medaillengewinner auf den Einzelstrecken waren Justus Mörstedt (Leipzig) der sich nach seinem Vizeweltmeistertiter über 200 Meter Immersion, die Weltmeistertitel über 100 und 200 Meter Surface sicherte, Johanna Schikora (Berlin) die erneut Weltmeisterin über 1500 Meter wurde und Lilly Placzek (Dresden) neue Vizeweltmeisterin über 50m BiFin. Die Deutsche viermal 100 Meter Surface Staffel der Herren in der Besetzung Niklas Loßner,Justus Mörstedt, Marek Leipold und Max Poschart gewann Bronze ebenso die viermal 100 Meter SB Staffel in der Besetzung Max Poschart, Lilly Placzek, Justus Mörstedt und Nadja Barthel. Marek Leipold vom Tauchsportclub Erfurt kam aus Belgrad mit einer Bronzemedaille aus der viermal 100 Meter Surface Staffel und jeder Menge positiver Erfahrungen zurück. Am ersten Tag startete Marek über 50 Meter Apnoe und wurde 22. bei über vierzig Teilnehmenden in einer Zeit von 15,39 Sekunden. Mit der Deutschen viermal 100 Meter SF Staffel (Europameister 2023) qualifizierte sich Marek am Vormittag souverän für das Finale. Die Sportler konnten sich am Nachmittag steigern und wurden in 2:22,12 hinter Kolumbien (2:18,55) und Korea (2:22,08) Dritte. Platz drei in diesem Wettkampf bedeutet die Qualifikation der Deutschen Staffel für die World Games 2025 in China. Die Teilnahme an den World Games ist das nächste sportliche Ziel für Marek. Er will seinen Leistungen auf 50 und 100m so steigern, dass er ein unverzichtbarer Sportler für die Deutsche World Games Staffel 2025 sein wird. Am zweiten Wettkampftag stand für Marek die Qualifikation der viermal 200 Meter Staffel für das Finale und das Finale auf dem Programm. Nach einer guten Leistung im Vorlauf und einer Leistungssteigerung Mareks von über zwei Sekunden wurde die Staffel im Finale Siebenter. Auch der dritte Wettkampftag startete mit Aufstehen 6:20 Uhr, ausgiebig Frühstück 6:30 Uhr anschließend Fahrt zur Schwimmhalle, Einschwimmen und Wettkampfvorbereitung. In Belgrad herrschten hochsommerliche Temperaturen von über vierzig Grad und in der nicht klimatisierten Schwimmhalle waren Sauna ähnliche Bedingungen. Über 50m Surface konnte Marek mit 16,49 Sekunden leider keine neue Bestzeit, dafür über Platz zwanzig von vierzig Teilnehmern erschwimmen. Marek wurde außerdem eingesetzt um im Vorlauf die viermal 100 Meter SB, einen Mixed Staffel, für das Finale zu qualifizieren. Die Staffel erschwamm im Final Platz drei. An Tag vier schwamm Marek über 200 Meter Surface in 1:24,85 Minute neue persönliche Bestzeit. Auch die viermal 50 Meter Surface Staffel stand am Montag auf dem Programm. Im Finale am Nachmittag war das deutsche Team mit Niklas Loßner, Justus Mörstedt, Marek Leipold und Max Poschart mit einer Zeit von 1:01,49, nur ärgerlichen neun Hundertsteln langsamer als die Staffeln aus Kolumbien (1:00,62), Korea (1:00,82) und China (1:01,40) und wurde Vierter. Am letzten Wettkampftag musste Marek nur noch die 100m Surface bewältigen. 36,71 Sekunden reichten am Ende für Platz sechzehn. Marek und das Team der Trainer blicken stolz zurück auf fünf Wettkampftage unter extrem sommerlichen Bedingungen in denen Marek bei jedem Einzel- oder Staffelstart sehr gute Leistungen gezeigt hat.
16.Jul.24 / Steffi Leipold - Foto: Trautvetter