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EISHOCKEY REGIONALLIGA: Black Dragons – Blue Lions Leipzig 5:6
Erfurt. (30.Mrz.07/Johannes Ropers) Beinah hätten die Black Dragons den Blue Lions aus Leipzig am Freitagabend die Meisterschaftsfeier verdorben, aber die Sachsen drehten im Schlussdrittel das Ergebnis und holten sich den Titel in der Regionalliga Nord/Ost. Seit dem letzten Auswärtsspiel in Leipzig mit zwei Spieldauer- und einer Matchstrafe herrscht zwischen den Drachen und den Blue Lions eine starke Rivalität. Da es das letzte Heimspiel der Saison für die Erfurter war, wollte sich die Mannschaft mit einem schönen Spiel von ihren Fans verabschieden. Umso erfreulicher war es als Erfurt in der 10. Minute durch einen Treffer von Andreas Nickel mit 1:0 in Führung ging. Doch die Freude währte nicht lange, bereits drei Minuten später erzielte Leipzig den Ausgleich und in der 18. Spielminute gingen die Gäste mit 1:2 in Führung. Durch einen genialen Bauerntrick, der mit einem Tor für Erfurt endete, brachte Zbynek Marak die Dragons wieder zurück ins Spiel und mit dem 2:2 ging es in die Pause. Im zweiten Drittel schienen sich die Drachen für alle Niederlagen der letzten Wochen revanchieren zu wollen und spielten einen erheblichen Vorsprung heraus. In der 31. Minute schoss Markus Schneider das 3:2 und fünf Minuten später folgte innerhalb von 30 Sekunden ein Doppelpack; Oliver Otte und Zbynek Marak erhöhten auf 5:2. Bei diesem Spielstand dachte sicherlich keiner der Anwesenden in der Erfurter
Eishalle, dass das Spiel noch kippen könnte, doch es kam ganz anders. Der Einbruch im Erfurter Team fing in der 38. Spielminute an, als die Dragons zwei Minuten lang mit zwei Mann mehr auf dem Eis standen und kein Tor schießen konnten. Leipzig schoss im letzten Drittel vier Tore innerhalb von zehn Minuten und als dann in der 59. Minute das 5:6 fiel, wussten die Erfurter, warum Leipzig Meister geworden ist. Dieses Spiel mit einer so bitteren Niederlage spiegelte die Leistung der gesamten Saison wieder. Die Drachen haben stark angefangen, sind dann etwas zurück gefallen und konnten doch zur Mitte der Saison Eishockey auf hohem Niveau spielen, um aber dann in den letzten sechs Wochen abzustürzen, peinliche Niederlagen wie gegen Preußen Berlin zu kassieren und alle Rivalen an sich vorbei ziehen zu lassen. Aber trotzdem hat das „junge Team nie aufgehört zu kämpfen“, so der scheidende Drachen-Trainer Thomas Belitz. EHC-Präsident Holger Eden gab nach dem Spiel einen Ausblick auf die kommende Saison. Eden zufolge habe sich der EHC bei der ESBG (Betreibergesellschaft für die Oberliga) für die Oberliga angemeldet und der Sprung in die höhere Klasse hängt nur noch vom Auf- oder Abstieg anderer Mannschaften ab. Sollte den Drachen der Sprung in die Oberliga nicht gelingen, werden sie sich in der NRW-Liga anmelden.
Drittel: 2:2, 3:0, 0:4.
Zeitstrafen: Erfurt 9, Leipzig 7.
Tore: 1:0 Nickel (10.), 1:1 Kenig (13.), 1:2 Bartell (18.), 2:2 Marak (19.), 3:2 Schneider (31.), 4:2 Otte (36.), 5:2 Marak (36.), 5:3 Hofverberg (51.), 5:4 Eichelkraut (55.), 5:5 Czajka (57.), 5:6 Hoffmann (58.).
Dragons: K. Fischer, Scheibe – Donelly, Noob, Schmunk, Geist, Korte, Schneider – Müller, C. Fischer, Otte, Zander, Marak, Nickel, Halloun, Schmidt, Masche, Johannhardt, Kämmerer.
Lions: Pospisil, Reukauf – Geistler, Hofverberg, Müller, Felsch, Kastner – M. Weigant, Gaudet, Kenig, Czajka, Hennig, Louven, Hoffmann, Bartell, P. Weigant, Berg, Eichelkraut.
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