Berliner mit viel Oberwasser

WASSERBALL 2. LIGA OST: Erfurter SSC / ST 15 + 16
 
Erfurt. (05.Apr.09/ Schlag) Zweimal mussten die Männer des Erfurter SSC am Wochenende gegen die beiden Berliner Spitzenteams der 2. Liga Ost antreten und kassierten wie erwartet gegen die Bundesliga-Reserveteams zwei Niederlagen. Vor heimischer Kulisse mussten die Erfurter die taktische und spielerische Überlegenheit der Berliner Spitzenteams anerkennen. Während am Samstagabend gegen den Tabellenzweiten noch ein offener Schlagabtausch stattfand, bei dem Spandau II mit 22:11 das bessere Ende für sich hatte, folgte am Sonntag mit 7:25 gab es gegen den Tabellenführer Neukölln II eine unerwartet hohe Niederlage. In puncto Chancenverwertung und Taktik zeigte sich, auf welchem Level die Reserve des Erstligisten sich bewegt. Der Vergleich von wöchentlich sechs Trainingseinheiten bei den Gästen zu einer Einheit bei vielen Akteuren der Gastgeber spiegelte sich so auch im Spielergebnis wieder. Dass bei Spandau zudem mit Bukowski ein ehemaliger Nationalspieler im Wasser agierte und mit Arthur Tchigir der Sohn des weltbesten Torhüters der vergangenen Jahre sich die Ehre gab, waren interessante Randnotizen an diesem Wochenende. Als Lichtblick gewannen die Gastgeber wenigstens das letzte Viertel mit 5:3 gegen den Tabellenführer. Bester Erfurter Torschütze war Nico Brand mit insgesamt fünf Treffern.

Erfurter SSC – WF Spandau 04 II  11:22

Halbzeit: 4:9.

Viertel: 1:4, 3:5, 3:5, 4:8.

Strafen: ESSC 6, WFS 6.

Erfurter SSC: Oertel – Scharf, Schumacher, Angelstein (1), Fischer (2), Könemund (3), Gartai (2), Koch, Kretschmer, Brand (2), Oßmann (1), Otto, Sack.

WF Spandau 04: Kaiser – Junker (1), Bolovic (3), Koch (1), Biegel (3), Kleine (2), Dangschat (4), Bukowski (2), Tchigir (2), Skowronski (2), Jüngling (2), Steinmetz.
 
Erfurter SSC – SG Neukölln II  7:25

Halbzeit: 2:15.

Viertel: 0:8, 2:7, 0:7, 5:3.

Strafen: ESSC 9, SG 15.

Erfurter SSC: Oertel – Scharf (1), Schumacher, Angelstein, Fischer (1), Könemund, Brand (3), Oßmann, Otto, Sack (2).

SG Neukölln: Möbius – Hellwig, Thurow (3), Grzeskowski (2), Wiese (1), Kranjuc (1), Ziegler (2), Jöricke (3), Wunschmann (2), Grylewicz (4), Hertzberg (2), Fichte (4), Staedtler (1).