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Barth wieder in der Erfolgsspur

Geschrieben von y4u am Donnerstag, 19. Juli 2007
LOKALSPORT

RADSPORT: Thüringer Energie-Team

Foto: Thüringer Energie TeamErfurt. (18.Jul.07/Wilhelm) Marcel Barth hat sich zurückgekämpft. 2005 und noch bis Mitte 2006 sah es nicht danach aus, dass der Geraer überhaupt wieder Rennen fahren kann, geschweige denn erfolgreich. Eine Viruserkrankung legte sein Immunsystem lahm, die Leber schwoll an, schaffte es kaum noch den Körper zu entgiften und ließ den 21-Jährigen bei der kleinsten Belastung aufgehen wie einen Hefekloß. Doch Marcel Barth hat den Mut nie verloren und fest an sich geglaubt. Auch das Thüringer Energie Team vertraute dem Geraer Talent und plante mit ihm für 2007. Nun hat er in der ersten Saisonhälfte 2007 wieder Erfolge eingefahren. Ein Sieg fehlt dem 21-Jährigen allerdings noch. Es wäre ein Geschenk an sich selbst und an das Team. Das erste große Erfolgserlebnis nach der Erkrankung gab es auf der grünen Insel. „Beim FBD Insurance Ras in Irland habe ich gemerkt, dass ich wieder vorne reinfahren kann. Und das hat mir viel Kraft gegeben“, erinnert sich Marcel Barth an die letzte Maiwoche. Eine monatelange Durststrecke lag da hinter ihm. Eine Zeit voller Ungewissheit und Kampf. Erst im August 2006 konnte der Geraer wieder richtig anfangen zu trainieren und sich belasten, ohne, dass der Körper gleich auf Abwehr schaltete. Bei der Rundfahrt in Irland, die sein Kapitän Tony Martin gewann, gelangen ihm dann zwei vierte und ein wohltuender zweiter Platz. Das erste Mal schnupperte er da wieder Podiumsluft. „Aber ich will endlich auch wieder ein Rennen gewinnen. Ich will der Mannschaft etwas für das aufgebrachte Vertrauen zurückgeben“, sagt der sonst vom Erfolg verwöhnte Youngster. Bei Deutschen Meisterschaften der Jugend und Junioren wurde er sowohl auf der Bahn als auch auf der Straße mehrfacher Deutscher Meister. 2004 streifte er sich sogar das regenbogenfarbene Trikot des Punktefahrweltmeisters über. In der zweiten Saisonhälfte, die für ihn und das Team so richtig mit der Sachsen-Tour am 25. Juli beginnt, will der Sohn des bekannten DDR-Nationalfahrers Thomas Barth ganz oben auf dem Treppchen stehen. „Für die Brandenburg-Rundfahrt Anfang September habe ich mir viel vorgenommen. Das ist genau die Zeit im Jahr, in der ich meine Topform erreiche. Und das Terrain kommt mir auch entgegen“, sagt Barth, der zudem die Bahn-Bundesligarennen am 6. und 7. Oktober ins Auge gefasst hat und bei der Drei-Ländertour wenigstens Achtungserfolge einfahren will. „Am wichtigsten aber ist es, die Kapitäne Nico Graf und Tony Martin zu unterstützen“, gibt sich Barth ganz loyal. Im nächsten Jahr zählt er selbst zu den Ältesten im Team. Dann will und muss er für die großen Erfolge sorgen. Der Trend ist nach der überstandenen Krankheit jedenfalls viel versprechend.


18.Jul.07/Wilhelm

Barth wieder in der Erfolgsspur

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