Auswärts nicht zu stoppen

Schlema. (20.Sep.15/ y4u) Das ist schon ungewöhnlich, während zu Hause noch null Punkte zu Buche stehen, landeten die Damen des 1. FFV Erfurt im zweiten Auswärtsspiel den zweiten Dreier und rückten auf Rang acht in der Regionalliga Nordost vor. „Natürlich muss man dabei in Betracht ziehen, dass wir in den Heimspielen die schwierigeren Aufgaben zu lösen hatten. Aue war in den letzten Spielen eine kleine Wundertüte, wir wussten nicht was auf uns zu kommt und haben uns vor der Pause schwergetan. In der zweiten Hälfte hat die Mannschaft dann ihr besseres Gesicht gezeigt und mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung verdient gewonnen“, erklärte Erfurts Trainer Marco Zelle. Im Schlemaer Rudolf-Harbig-Stadion erwischten die Gastgeberinnen den besseren Start, gingen durch Anna Eifler nach zwanzig Minuten in Front. Dass die Partie bereits zum Pausentee noch nicht entschieden war, verdankten die Erfurterinnen ihrer Torfrau Maxi Albert, die einen Elfmeter sowie einjge gute Möglichkeiten von Aue parierte. In der zweiten Hälfte drehten die Zelle-Schützlinge das Spiel. Angeführt von Mandy Uhl und Elisabeth Gremler trauten sie sich offensiv mehr zu. Vier Minuten nach Wiederanpfiff gelang Mandy Uhl nach einer Ecke von Elisabeth Gremler per sehenswerter Volleyabnahme der schnelle Ausgleich. In der 67. Minute trat Elisabeth Gremler selbst als Torschützin in Erscheinung, besorgte die Gästeführung. Fünf Minuten später setzte Marie-Luise Sydow den Schlusspunkt verwandelte einen Foulelfmeter zum Endstand.

Zuschauer: 65 (Rudolf-Harbig-Stadion Schlema).
Tore: 1:0 Anna Eifler (20.), 1:1 Mandy Uhl (49.), 1:2 Elisabeth Gremler (67.), 1:3 Marie-Luise Sydow (72./FSS).
FFV: Albert – Gross, Müller, Knoll, Eichenberg (83. Ludwig), Sydow, Gremler, Pressler, Meyer (88. Wendt), C. Ziegenhorn, Uhl.
Aue: Schumm – Zimmermann, Dehne (80. Görnitz), Rösch, Buchmann, Anger (46. Barloschky), Eifler, Zamzow, Martin, Liebold, Fink.