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Außenseiter im Gipfeltreffen

Geschrieben von y4u am Freitag, 23. Februar 2024
HANDBALL
HANDBALL BUNDESLIGA: Thüringer HC
 
Erfurt. (22.Feb.24/ HaJo Steinbach) Am Samstag kommt es in der Sporthalle am Viadukt in Bissingen um 19:30 Uhr zum Spitzenspiel der Handball Bundesliga der Frauen zwischen dem Deutschen Meister und Ligaspitzenreiter SG BBM Bietigheim und dem Verfolger Thüringer HC. Die Brisanz dieses Spieles liegt darin, dass beide Teams nach der Länderspielpause wegen der Qualifikationsspiele zur Europameisterschaft 2024 schon am 9.März im Halbfinale des HBF-Haushahn FINAL4 in Stuttgart erneut aufeinandertreffen. Erster gegen Dritter lautet die tabellarische Ansetzung dieses Spitzenspiels und dennoch ist es eher Goliath gegen David. Zu unterschiedlich sind die Voraussetzungen beider Vereine. Da haben wir den mit Weltklasse gespickten Kader mit: Gabriela Moreschi (BRA) und Melinda Szikora (HUN) im Tor, Kelly Dulfer (NED), Karolina Kudlacz Gloc (POL), Inger Smits (NED) und diezur Zeit beste deutsche Handballerin, Nationalspielerin Xenia Smits im Rückraum, Kaba Gassama  (ESP) und Sofia Hverfell (SWE) am Kreis sowie Veronika Mala (CZE), Dorottya Faluvégi (HUN) und die deutschen Nationalspielerinnen Antje Döll und Jenny Behrend auf den Flügeln. Dieser Kader liest sich wie ein Who is Who europäischer Nationalmannschaften. Auch der THC stellte für die Saison ein großartiges Team auf, hat mit Annika Lott, Johanna Stockschläder, Dinah Eckerle und Nicole Roth deutsche Auswahlspielerinnen in seinen Reihen. Junge Talente entwickeln sich unter der Trainerregie von Herbert und Helfried Müller. Die qualitativen Voraussetzungen und das finanzielle Fundament könnten dennoch nicht unterschiedlicher sein. In der Rangliste nach Positionen besetzten von Bietigheim nach der vergangenen Saison Veronika Mala, Xenia Smits, Trine Ostergaard, Kaba Gassama den ersten Rang, Gabriela Moreschi und Julia Maidhof wurden Zweite, Inger Smits Dritte. So viel zum Potenzial. Dennoch will und wird sich der THC nicht kampflos ergeben. „An einem guten Tag können wir jeden in der Bundesliga schlagen“, sagt Herbert Müller seinen Mädels. Durch die Niederlage gegen Bensheim hat der THC im Kampf um die Meisterschaft zu viele Punkte verloren, der ist vorentschieden. Für den THC geht es nur noch um Rang zwei, den möchte man gern erreichen. Dafür lohnt es sich, in Bietigheim kämpferisch anzutreten. Schließlich könnte man der erste Klub sein, der Bietigheim in der Bundesliga mal wieder eine Niederlage beibringt. Herbert Müller sagt zu seinen Frauen: „Das ist das leichteste Spiel der Saison, niemand erwartet von Euch ein Wunder.“ Dabei hat er im Hinterkopf, „dass wir an einem optimalen Tag auch Bietigheim ärgern können.“ Warum nicht?, meint er verschmitzt, „es gibt sicherlich auch Schnee zu Pfingsten oder 20 °C plus zu Weihnachten“, um das Wunder nicht ganz auszuschließen und seine Mädels zu motivieren, die Bestleistung auf die Platte zu bringen. Da muss mehr als hundert Prozent klappen, dennoch freut sich die Mannschaft auf das Spiel. „Bietigheim gehört mit dem Potenzial, was da drin steckt zur Weltklasse und man spielt schließlich Handball, um gegen solche Mannschaften zu spielen“, schwärmte Herbert Müller. Es steckt durchaus Brisanz in dem vorerst ungleichen Kampf, schauen wir mal. Der THC ist jedenfalls bereit. Nach zwei Niederlagen national wie international folgten zwei Siege mit einer beeindruckenden Deckungsleistung. Die Abwehr ist auch gegen Bietigheim gefragt, mal sehen, wie man gegen den Ligaprimus standhält. Im Hinspiel hat der THC eine Zeit lang gegengehalten, mit Tempohandball begeistert, war am Ende aber klar unterlegen. Lässt sich der Bock umstoßen? Sarah Rønningen fehlt definitiv weiterhin. Die seit wenigen Tagen verheiratete Josefine (Huber) Hanfland, an den neuen Namen müssen wir uns erst gewöhnen, hat immer noch Knieprobleme und es ist zu hoffen, dass sie spielen kann. Annika Lott klagt über eine leichte Zerrung. Sonst bleibt alles beim Alten.

22.Feb.24 / HaJo Steinbach

Außenseiter im Gipfeltreffen

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