Aufsteiger nun Tabellenführer

SCHACH OBERLIGA: 4. Runde – Empor, Medizin und Erfurter SK II

Erfurt. (11.Dez.06/Stefan Taudte) Thüringenmeister und Aufsteiger SV Empor Erfurt sorgt weiter für Furore in der Schach-Oberliga, der dritthöchsten Spielklasse. Auch in der vierten Runde verließen die Emporianer die Bretter als Sieger. Der Kampf bei Brett vor´m Kopp Frankfurt (ja, die heißen wirklich so!) endete überraschend klar mit 6,5:1,5 für die Erfurter. Am Spitzenbrett erreichte Thomas Pähtz jun. ein Remis und ist weiterhin ungeschlagen. An den Brettern 2 bis 6 gab es ausnahmslos Siege für die Emporratten Ferenc Langheinrich, Thomas Hänsel, GM Thomas Pähtz sen., Stephan Sieber und Sergej Rudnitzki – eine überzeugende Vorstellung! Großmeister Thomas Pähtz sen. hat damit alle bisherigen 4 Partien gewonnen. Hannes Wendling und Andre Schaffarczyk steuerten jeweils noch ein Remis zum Mannschaftserfolg bei. War an den Brettern 1 bis 4 mit einem Erfurter Erfolg zu rechnen, so erfreuen die 3:1 Punkte an hinteren Brettern besonders. Hier waren eigentlich die Frankfurter favorisiert. Durch diesen deutlichen Sieg hat Empor nun auch nach Brettpunkten mit dem SV Griesheim an der Tabellenspitze gleichgezogen.

Der SV Griesheim konnte gegen die zweite Mannschaft des Erfurter SK mit 5:3 gewinnen, wobei die Landeshauptstädter nur mit 7 Spielern anreisten und Griesheim so  einen Punkt kampflos gewann. Für die Erfurter konnte Uwe Bräuner am 8. Brett gewinnen. Remis erzielten Joachim Brüggemann, Bernd Vökler, Rainer Krüger und Norbert Krug. Mit nur einem Punkt ist der Erfurter SK II Schlusslicht in der Oberliga und muss in den nächsten Runden unbedingt punkten.

Nicht viel besser geht es dem SV Medizin Erfurt. Beim SC Steinbach setzte es eine ärgerliche 3:5-Niederlage. Cliff Walther gelang am Spitzenbrett ein Unentschieden und am 3. und 5. Brett konnten Stephan Holzschuh und Gunnar Kirschbaum ihre Weißpartien gewinnen. Leider kam von den bisher so erfolgreichen 3 Spielern an den hinteren Brettern, Norbert Reichel, Matthias Jakob und Kristin Müller-Ludwig diesmal nicht viel dazu. Lediglich Norbert Reichel erzielte ein Remis. Mit 2:6 Punkten liegen die Mediziner auf dem vorletzten Rang und stecken somit auch mitten im Abstiegskampf.