Aufholjagd mit Happyend
Geschrieben von
y4u am
Montag, 09. November 2015
VOLLEYBALL
2.BUNDESLIGA SÜD: VCO
Dresden – SWE Volley-Team 2:3
Dresden. (07.Nov.15/ y4u) Auch wenn am Ende ein Zähler beim Nachwuchsteam
in Dresden blieb, war die Erleichterung beim SWE Volley-Team groß,
sah es doch zwischenzeitlich danach aus, dass die Erfurterinnen beim
Tabellenachten nur eine Nullnummer landen würden. Doch das
Herzberg-Team bewies Kämpferqualitäten, machte einen
0:2-Satzrückstand wett und feierte im Tiebreak einen nicht
unverdienten Arbeitssieg. Mit den zwei Punkten vom sechsten
Saisonerfolg, bleibt das Volley-Team im Medaillenrennen, hält in der
Tabelle weiter Anschluss an das Führungsduo Offenburg und Lohhof.
„Wichtig ist, dass wir noch zwei Punkte mitgenommen haben. Wir sind
schwer in die Partie gekommen und Dresden hatte wohl einen seiner
besseren Tage erwischt. Wir haben keine Wirkung im Aufschlag erzielt
waren auch nicht aggressiv genug. Erst die Wechsel im dritten Satz
brachten uns ins Spiel zurück, so dass wir die letzten drei Sätzen
hinten heraus für uns entscheiden konnten“, zog Erfurts Trainer
Heiko Herzberg Bilanz. In einem über weite Strecken ausgeglichenen
Spiel duellierten sich zwei Mannschaften auf Augenhöhe. Schon der
erste Satz war hart umkämpft, Erfurt hatte beim Stand von 23:24
Satzball, konnte ihn aber nicht nutzen, musste sich nach einer halben
Stunde mit 27:25 geschlagen geben. Zu Beginn des zweiten Durchgangs
sah es besser aus. Erfurt lag 12:15 in Front, doch Dresden drehte das
Ergebnis zum 19:16 und holte sich den Satz mit 25:22. Die
Erfurterinnen gerieten auch in Satz drei in Rückstand, als Heiko
Herzberg beim Stand von 10:9 wechselte. Friederike Brabetz kam für
Alison Skayhan, Marie Belitz ersetzte Larissa Claaßen und die Gäste
drehten das Spiel. Erfurt spielte seine Finishqualitäten aus nutze
den ersten Satzball zum 22:25. Mit dem selben Ergebnis schafften sie
anschließend den Satzausgleich und auch der Tiebreak begann
verheißungsvoll. Das Volley-Team führte zum letzten Seitenwechsel
mit 5:8, doch die VCO-Damen waren noch nicht geschlagen. Mit vier
Punkten in Folge übernahmen die Dresdnerinnen wieder die Führung,
brachten diese aber auch nicht in Ziel. Erfurt hatte im Schlussspurt
die besseren Nerven, spielte seine Routine aus, verwandelte nach 126
Minuten den ersten Matchball 12:15-Endstand und sicherte sich so noch
einen Sieg, der zwischenzeitlich in weite Ferne gerückt war.
Sätze: 27:25, 25:22, 22:25, 22:25, 12:15.
Bälle: 86:87.
Schiedsrichter: Tina Gäbler (Dresden), Nicole Gerber (Dresden).
Zuschauer: 150 (Halle des Sportschulzentrum).
Spielzeit: 126 Minuten (30, 27, 27, 27, 15).
Volley-Team: Claaßen, Hetmann, Skayhan, Stautz, Snider, Brabetz, Franke (L),
Herz, Messer, Belitz.
VCO Dresden: Henning, Klinger, Maase, Wolf, Lowke, Reindanz, Nestler(L),
Schachinger (L), Barthel, Klinner, Stemmler, Schramm.
07.Nov.15 / y4u