Als Spitzenreiter in die Pause
Geschrieben von
y4u am
Sonntag, 19. Februar 2012
VOLLEYBALL 2.BUNDESLIGA SÜD: VfL Nürnberg – SWE Volley-Team 0:3
Nürnberg. (18.Feb.12/ y4u) Jetzt heißt es erst einmal durchatmen für die Damen des SWE Volley-Teams, die anstehende zweiwöchige Punktspielpause kommt gerade recht, um vor dem Finish im Aufstiegsrennen noch einmal Kraft zu Tanken. Trotz einiger Personalprobleme feierten die Erfurterinnen einen souveränen Dreisatzsieg beim Schlusslicht in Nürnberg und übernehmen vorübergehend die Tabellenspitze in der 2. Bundesliga Süd. „Ein verdienter Sieg der nie in Gefahr war, auch wenn es vielleicht im dritten Satz so aussah. Nürnberg war uns in allen Belangen unterlegen und ich habe die Gelegenheit genutzt, um den jungen Spielerinnen möglichst viel Einsatzzeit zu geben. Auf der anderen Seite haben wir unsere angeschlagenen Akteurinnen Annika Müller, Maria Völker und Elena Messer etwas geschont, damit sie im wichtigen Meisterschaftsfinale wieder fit sind, denn da brauchen wir sie“, erklärte SWE-Coach Heiko Herzberg zum Spiel und hatte noch ein Extralob für Natasa Rapajic parat. „Es ist schon eine Freude, ihr zu zuschauen. Sie ist sehr wichtig für uns und hilft auch den jüngeren Spielerinnen mit ihrer Erfahrung, wenn es einmal brenzlig wird.“ Doch die Gefahr bestand in den ersten Sätzen nie. Die Erfurterinnen wurden vor rund 150 Zuschauern in der Ballsporthalle Altenfurt ihrer Favoritenrolle gerecht, dominierten die ersten beiden Sätze nach Belieben. Im ersten Durchgang begannen die Gäste konzentriert waren schnell auf 18:13 enteilt und nutzten nach 22 Minuten gleich den ersten Satzball zum 25:17. Das Bild änderte sich auch im zweiten Satz nicht. Erfurt führte 10:5, baute den Vorsprung bis zur zweiten technischen Auszeit auf 16:7 aus und holte sich deutlich mit 25:16 den Satzgewinn. Noch einmal etwas Spannung bekam das Publikum im Schlussdurchgang geboten. Das lag aber nicht nur an den Gastgeberinnen, die vorbildlich um jeden Ball kämpften, sondern auch an der etwas nachlassenden Konzentration bei den Herzberg-Schützlingen, war das Spiel zu diesem Zeitpunkt bereits entschieden. Nürnberg startete mit einer 3:1-Führung und behauptete diese auch bis zur ersten technischen Auszeit, da lagen die Gäste mit 8:7 in Front. Auch danach konnte sich kein Team absetzen, beide lagen zwischenzeitlich vorne. Aber die Erfurterinnen bewiesen im entscheidenden Moment ihre Klasse, beim Stand von 23:23 machten sie nach 68 Minuten mit zwei Punkten in Folge den sechsten Auswärtssieg der Saison perfekt.
Sätze: 17:25, 16:25, 23:25.
Zuschauer: (Ballspielhalle Altenfurt).
Spielzeit: 68 Minuten (22, 21, 25).
Volley-Team: Noack, Stautz, Herz, Völker, Müller, Rapajic, Illiger, Messer, Flessa, Breitsprecher, Erdtmann, Leonhardt, Glief.
VfL Nürnberg: Groner, Muswieck, Colburn, Hänsel, Holstein, Wirth, Müller, Wrede, Büttner, Neumüller, Majcen.
18.Feb.12 / y4u