Home | News | Account | Impressum
Mittwoch, 25. Juni 2025
Siteupdate - single problems possible Seitenumstellung - vereinzelte Probleme möglich change this message

Login

Benutzername:

Passwort:

Einstellungen

Druckbare Version Diesen Artikel an einen Freund senden

Verwandte Links

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema HANDBALL

Artikel Bewertung

Ergebnis: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich die Zeit und bewerten diesen Artikel
Excellent
Sehr gut
Gut
Okay
Schlecht

Abstieg trotz Sieg

Geschrieben von y4u am Donnerstag, 23. April 2009
HANDBALL

BUNDESLIGA DAMEN: Thüringer HC – Rhein-Main Bienen  29:25 
 
Foto: Archiv/y4uBad Langensalza. (22.Apr.09/ Bernd Hohenstein) Der Thüringer HC gewann sein letztes Heimspiel gegen die Rhein-Main-Bienen mit 29:25. Da Dortmund in Blomberg von einer Überraschung weit entfernt war, ist damit der Abstieg aus der ersten Liga schon eine Partie vor Saisonende besiegelt. Beste Schützin für die Thüringerinnen war Petra Starcek mit 13 Treffern, für die Gäste war Raissa Tikhonovitch neunmal erfolgreich. Der Thüringer HC ging ohne Alexandra Uhlig und Lucie Fabíkovà in das letzte Heimspiel in der Salza-Halle für diese Spielzeit. Alex fehlte nach ihrer Knie-OP, Lucie laboriert immer noch an ihrer Fußverletzung, hatte zudem in Izmir nach dem Spiel Kreislaufprobleme. So begann Dago Leukefeld mit Daniela Noveska und Petra Starcek auf den Halbpositionen. Kapitän Marielle Bohm führte Regie. Beide Mannschaften kamen nur schleppend in das Match. Dem THC merkte man die enormen Belastungen aus dem Türkei-Trip an, bei den Bienen sah man, dass es um nichts mehr ging. So plätscherte das Spiel dahin, beste Akteurinnen waren die beiden Torhüterinnen Katarina Bralo und Isabell Roch. Sie sorgten dafür, dass die Angreiferinnen spärlich ihre Ziele erreichten. Erst nach acht Minuten fiel der dritte Treffer der Partie. Im Zwei-Minuten-Rhythmus gab es dann Tore. Nach 23 Minuten gab es beim 5:5 eine sehr geringe Ausbeute. Bis zum Pausentee entschieden sich beide Teams ihre Anzahl noch fix zu verdoppeln um den wieder zahlreichen Zuschauern zu demonstrieren, dass doch die Tore auch beim Handball das Salz in der Suppe sind. Nach dem Wechsel merkte man den THC-Spielerinnen den größeren Willen an dem einheimischen Publikum noch einen Sieg zu präsentieren. Der Thüringer HC erspielte sich einen Vorsprung, büßte diesen binnen 197 Sekunden wieder ein um dann richtig loszulegen. Besonders Petra Starcek spielte nun wie entfesselt auf und zeigte ihr Können eindrucksvoll. Die kroatische Rückraumspielerin feuerte die Bälle aus allen Lagen ins Netz und brachte nun die richtige Stimmung auf die Tribüne. Beim 20:16 schien eine Vorentscheidung gefallen zu sein, da auch die Gäste sich nicht wirklich wehrten. Die gefährliche Rückraumreihe mit Stellbrink, Jakubisova und Latakaite kam zusammen auf sieben Treffer. Akzente gelangen nur der Kreisläuferin Nicole Steinfurth und Raissa Tikhonovitch, die mit ihren 38 Jahre routiniert alle acht Strafwürfe der Bienen verwandelte. Doch Bruder Leichtfuss kam beim THC ins Spiel und viele einfache Ballverluste brachten den Tabellensiebten wieder ran. Nach dem 23:22-Anschluss neun Minuten vor Ende legte der THC aber noch mal los und erzwang beim 26:22 (54.) die endgültige Entscheidung. Der höchste Bundesliga-Heimsieg der Saison stand fest und die Zuschauer feierten ihren THC trotz der bitteren Abstiegspille. Nun soll am Samstag in Dortmund noch mal gezeigt werden, dass der Verein, die Mannschaft, die Fans und alle unermüdlichen Arbeiter im Bundesliga-Team Erstliga-Niveau haben. Die Vertragsverlängerungen von Marielle Bohm, Nadine Härdter, Lucie Fabíkovà und Martina Knytlová wurden von THC-Präsident Dr. Karsten Döring bekannt gegeben. Die Unterschriften der anderen Spielerinnen, die gehalten werden sollen erwartet Döring in den nächsten Tagen. Dazu stehen bereits mit Maike März und Franziska Garcia-Almendaris zwei Neuzugänge fest. Alle im Verein fiebern nun dem Europapokalfinale entgegen. Das Hinspiel in Nimes wird voraussichtlich am 10. Mai in Frankreich stattfinden, die Entscheidung fällt am 16. Mai ab 15 Uhr in Thüringen. Damit wird der Pokal auf jeden Fall den Weg nach Thüringen finden! Gespielt wird allerdings in der Erfurter Messehalle, da die Salza-Halle in Bad Langensalza den Endspiel-Regularien der EHF nicht entspricht. Der THC hofft auf eine genauso stimmungsvolle Kulisse wie in Bad Langensalza.
 
Halbzeit: 10:10.

Zuschauer: 800.

Siebenmeter: THC 5/7, Rhein-Main 8/8.

Zeitstrafen: THC 3, Rhein-Main 4.

Thüringer HC: Schanze, Bralo – Atanasoska, Härdter (1), Knytlová (6/1), Jurack, Fabíkovà, Bohm (3), Minevskaja, Noveska (2), Dangel (4), Starcek (13/4).

Rhein-Main Bienen: Diener, Fenn, Roch – Latakaite (4), Tikhonovitch (9/8), Schmitt (1), Zukauskaite, Steinfurth (4), Stellbrink (1), Jakubisova (2), Halasova (1), Langkeit (3).


22.Apr.09 / Bernd Hohenstein

Abstieg trotz Sieg

Keine anonymen Kommentare möglich, bitte zuerst anmelden

Für den Inhalt der Kommentare sind die Verfasser verantwortlich.