Sieg für die Moral
Geschrieben von
y4u am
Mittwoch, 13. März 2019
HANDBALL BUNDESLIGA: Thüringer
HC – VfL Oldenburg 36:23
Bad Langensalza. (13.Mrz.19/ Sarah Lapp) Mit einem Start-Ziel-Sieg bezwang der
Thüringer HC den VfL Oldenburg mit 36:23 und konnte damit seine
Tordifferenz im Meisterschaftsgeschehen deutlich verbessern. In der
zweiten Hälfte konnten sich die Gäste steigern und verhinderten
damit ein Debakel - die meisten Treffer erzielten Iveta Luzumova
(14/5) für die Thüringerinnen und Angie Geschke (8/4) für den VfL.
Der erste Treffer gelang Iveta Luzumova von der Strafwurflinie. In
der vierten Minute konnte Meike Schmelzer vom Kreis auf 2:0 erhöhen.
Die Thüringer Abwehr stand gut in der Anfangsphase. Das erste Tor
für die Gäste erzielte Jenny Behrend in der sechsten Spielminute.
Nach einer starken Balleroberung von Meike Schmelzer netzte Iveta
Luzumova zum 5:1 ein. Gästetrainer Niels Bötel nahm daraufhin seine
erste Auszeit. Emily Bölk musste nach acht gespielten Minuten die
erste Zeitstrafe im Spiel hinnehmen. Der folgende Strafwurf wurde von
Angie Geschke sicher im Tor untergebracht. Iveta Luzumova tat es ihr
im Gegenzug gleich und erhöhte zum 6:2. Der THC blieb druckvoll und
baute nach zwölf Minuten die Führung zum 8:2 aus. In der 15.Minute
vermeldete der Vfl Oldenburg einen Torerfolg und erzielte das 9:3.
Iveta Luzumova unterstrich einmal mehr ihre Stärke im Abschluss und
traf mit ihrem fünften Tor zum 11:5. Julia Renner sorgte in der
ersten Halbzeit mit einigen Paraden dafür, dass ihr Team nicht
völlig den Anschluss verlor. Acht Minuten vor dem Halbzeitpfiff
gelang es Myrthe Schoenaker auf 12:6 zu verkürzen. Herbert Müller
nahm daraufhin sein Team-Timeout. Seine Ansprache zeigte Wirkung. Mit
Toren von Ina Großmann und Meike Schmelzer zogen die Thüringerinnen
auf 14:6 davon. In der 25. Minuten gelang den Gastgeberinnen die
erste 10-Tore-Führung, Iveta Luzumova verwandelte den vierten
Strafwurf. Niels Bötel berief daraufhin seine zweite Auszeit für
den VfL. Emily Bölk erzielte drei Minuten vor Ende der ersten Hälfte
das Tor zum 17:7. Die Gäste aus Oldenburg agierten oft glücklos im
Angriff gegen eine kompakt stehende THC-Abwehr. Mit dem Spielstand
von 18:7 verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen. Die
Thüringerinnen starteten mit dem ersten Tor in die zweite Halbzeit.
Nach einem Foul von Emma Neumann an Lydia Jakubisova, traf Iveta
Luzumova von der Siebenmeterlinie. Drei Minuten nach dem
Wiederanpfiff gelang Alicia Stolle nach einer starken Balleroberung
der Treffer zum 20:7. Ann-Cathrin Giegerich war heute der große
Rückhalt ihrer Mannschaft und glänzte zum wiederholte Male mit
tollen Paraden. Emily Bölk stellte mit ihrem fünften Tor nach 36
Minuten die erste 15-Tore-Führung her. Iveta Luzumova war heute
nicht zu stoppen. Mit ihrem zwölften Treffer netzte sie zum 25:11
ein. Oldenburg versuchte in dieser Spielphase ein wenig
Ergebniskosmetik zu betreiben und traf zum 26:13. Herbert Müller
nahm daraufhin zwanzig Minuten vor dem Abpfiff ein Team-Timeout.
Alicia Stolle erzielte in der 43.Minute das Tor zum 28:14. Die
Thüringerinnen agierten in dieser Phase oft überhastet im Angriff.
Per Strafwurf konnte Angie Geschke auf 28:16 verkürzen. Kurz darauf
nutzte der VFL das leere THC-Tor für sich, Emma Neumann netzte ein.
Beim Stand von 28:17 berief Herbert Müller erneut eine Auszeit ein,
um seine Mannschaft für die Schlussviertelstunde zur Konzentration
aufzufordern. Alicia Stolle fasste sich ein Herz aus dem Rückraum
und verwandelte zum 30:18. In der 51.Minute musste Emily Bölk zum
zweiten Mal mit einer Zeitstrafe auf der Bank Platz nehmen. Die
Abwehr der Gäste stand jetzt besser und macht es der Thüringer
Offensive schwer. Alicia Stolle war mit einem Wurf aus dem Rückraum
zum 32:19 erfolgreich und erzielte damit ihren fünften Treffer. Ina
Großmann verwandelte drei Minuten vor dem Schlusspfiff einen
Tempogegenstoß zum 35:21. Im Gegenzug traf Kristina Logvin für den
VfL. Am Ende stand ein souveräner 36:23-Heimsieg zu Buche.
Halbzeit: 18:7.
Schiedsrichter: Colin Hartmann,
Stefan Schneider.
Zuschauer: 919 (Salza-Halle).
Siebenmeter: THC 6/8, VfL 4/4.
Zeitstrafen: THC 3, VfL 1.
Thüringer HC: Zimmerman,
Giegerich – Sazdovska 1, Mazzucco 2, Schmelzer 2, Stolle 6,
Luzumova 14/6, Bölk 6, Großmann 2, Müller, Jakubisova 2, Redder,
Huber 1.
VfL Oldenburg: Renner,
Schallschmidt – Fraugge, Staal, Birke, Genz, Jongenelen, Neumann 1,
Behrend 4, Geschke 8/4, Logvin 6, Hartstock, Schoenaker 3, Roller 1.
thueringer-hc
13.Mrz.19 / Sarah Lapp