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Viel Spaß trotz eintönigen Essens

Geschrieben von y4u am Mittwoch, 21. Juni 2006
NACHGEFRAGT

HANDBALL B-JUGEND: Interview mit Isabell Roch (Thüringer HC)


Bad Langensalza. (21.Jun.06/Welsch) Eine der drei Nicht-Thüringerinnen im THC-Dress ist Isabell Roch, geboren am 26. Juli 1990 in Erlenbach/Main. Vater Siggi Roch (Silbermedaille OS 1984, Sportmanager beim TuS-N-Lübbecke) war einer der erfolgreichsten deutschen Torhüter. (Bundesliga-Rekord: Sieben Strafwürfe in einem Spiel gehalten). Durch Papa beeinflusst, begann sie 1995 beim TV Großwallstadt mit dem Handball und trainierte dann bei der HSG Aschaffenburg. Heute ist sie Torwart und Kapitän der Jugendnationalmannschaft des Jahrganges 1990.


 


Hallo Isabell ! Wie geht’s nach dem tollen Final-Hinspiel?


Ich bin total glücklich über das erfolgreiche Spiel. Vor allem bin ich wahnsinnig stolz, dass wir es so weit geschafft haben. Je weiter wir gekommen sind, desto größer wurden unser Mannschaftsgeist und der Zusammenhalt. Es macht tierisch viel Spaß mit den Mädels und ich wünsche mir, dass wir Samstag den Lohn für unsere Arbeit ernten können!


 


Du bist jetzt ein halbes Jahr in Erfurt beim THC. Wie läuft es im Verein und am Sportgymnasium?


Naja, ich war schon glücklich als die Anfrage vom THC kam. Ich habe mir dann alles angeschaut und war begeistert und musste nicht lange überlegen den Schritt nach Erfurt zu tun. Toll finde ich das Torwarttraining bei Frank Puttfarken und dabei von Michaela Schanze immer tolle Tipps zu bekommen. Am Sportgymnasium ist es auch okay. Man hat zwar manchmal wenig Zeit zwischen Schule und Training, deswegen mache ich Mittwoch immer einen Schul- und Lerntag. Nur das Essen ist ein wenig eintönig, aber so ist halt die Sportlernahrung, viele Kohlenhydrate und so.


 


Warst Du eigentlich von Anfang an Torwart?


Eigentlich war ich immer im Tor, aber einige Male musste ich auch  im Feld aushelfen. Als dann in der C-Jugend ein Keeper gesucht wurde, war klar, dass ich in Papas große Fußstapfen treten musste.


 


Verfolgt dich eigentlich der berühmte Name deines Papas? Oder siehst du es als Motivation an ihn als Vorbild zu haben?


Mich stört das eigentlich nicht, dass man bei meinem Namen immer schnell bei meinem Daddy ist. Ich habe den Ehrgeiz sportlich seinen Weg auch zu gehen. Ab und zu hatte ich auch mal eine Trainingseinheit bei ihm und er redet auch heute viel mit mir darüber und gibt mir Ratschläge. Er hat natürlich für mich die Torwartposition favorisiert und ich habe ihm den Gefallen getan und fühle mich da pudelwohl. Habe ja ihn ja auch noch selbst in Aktion gesehen. 1997 beendete er seine Karriere.


 


Deine ersten Länderspiele sind absolviert. Wie lief es gegen Polen für dich?


Das war absolut toll. Ich wurde von der Mannschaft sogar zum Kapitän gewählt. Und dann standen wir da alle mit den Nationaltrikots und die Nationalhymne wurde gespielt. Da hatte ich ganz schön Gänsehaut! Mit meinem Spiel war ich zufrieden. Die Abwehr stand super, die Mädels haben vorne gut gespielt und wir haben klar gewonnen. Ich war  total aufgeregt, das war anders als im Verein. Da war vieles neu und irgendwie so festlich und feierlich. Ich hoffe, dass ich wieder eingeladen werde und dass ich weiter dabei bin.


 


Mit der Mannschaft des Sportgymnasiums seid ihr ja bereits Deutschland-Sieger bei „Jugend trainiert für Olympia“ geworden. Was hat dich dort beeindruckt?


Vor allem das Finale war umwerfend. So eine Kulisse und dann können wir uns gegen Berlin für die Niederlage in der Vorrunde revanchieren. Wahnsinn. Wir hatten dann auch das nötige Glück und ich habe auch ein paar Bälle gehalten und wir haben den knappen Sieg ins Ziel gerettet! Der Einladung zum All-Star-Game, welches wir alle als Sieger geschenkt bekamen, konnte ich nicht wahrnehmen, da ich nach dem Nationalmannschaftslehrgang es nicht nach Berlin geschafft habe und ich auch heim wollte um ein wenig zu regenerieren.


 


 


Jetzt ist eine Woche Zeit, dann geht es in der Salza-Halle zum Rückspiel. Was wünschst du dir in diesem Spiel?


Ich wünsche mir, dass wir wieder als Mannschaft auftreten und zusammenhalten, auch wenn es mal schwer wird. Wenn wir uns alle gegenseitig motivieren, dann schaffen wir das. Viele Zuschauer und eine tolle Atmosphäre wären auch super. Und dann natürlich ein Sieg und danach eine ganz große Party!


 


Welche sportlichen Ziele hast du? Wie stellst du dir deine berufliche Entwicklung vor?


Sportlich will ich mich erstmal weiter verbessern. Ich habe schon viel lernen können in den letzten Monaten und hoffe, dass ich mich weiter steigern kann um vielleicht auch mal in der Bundesliga zu landen und vielleicht auch für Deutschland zu spielen. Das sind richtig große Träume, die ich habe. Beruflich habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Ich will jetzt meinen Realschulabschluss machen, und dann mal schauen.


21.Jun.06/Welsch

Viel Spaß trotz eintönigen Essens

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