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USV mit positiver Bilanz in die Saison

Geschrieben von y4u am Freitag, 19. September 2008
BASKETBALL

SAISONVORSCHAU: USV Erfurt / ESV Lok Erfurt 
 
Foto: y4uErfurt. (19.Sep.08/y4u) Die Basketballer stehen in den Startblöcken für die neue Saison, die dieses Wochenende mit der ersten DBBL-Pokalrunde beginnt. Wieder einmal können die Vorzeichen für die beiden größten Erfurter Vereine nicht unterschiedlicher sein. Während der ESV Lok nach seinem Abstieg aus der 2. Regionalliga um Schadensbegrenzung bemüht ist, setzt man beim USV Erfurt auf Kontinuität und will an die erfolgreiche letzte Saison anknüpfen. Zwei Trainerwechsel konnten das von vielen vorhergesagte nur einjährige Gastspiel der Lok-Männer in der 2. Regionalliga nicht erfolgreich gestalten. Dabei fehlte es dem Team nicht an Potential, sondern Fehlplanungen und ein schlecht organisiertes Umfeld waren der Garant für den planmäßigen Abstieg. Der ist natürlich auch mit einem personellen Aderlass verbunden und so entschloss man sich beim ESV überraschend auf das Oberligastarrecht zu verzichten und ist nach zwei Jahren wieder in der Landesliga zurück. Erfolgreicher war die abgelaufene Saison für den USV Erfurt. Das weibliche U20-Team sowie die U18-Junioren knackten die Jenaer Übermacht und holten zwei Meistertitel in die Landeshauptstadt. Aber nicht nur im Nachwuchs konnte der USV mit kontinuierlicher Arbeit überzeugen, auch die beiden Oberliga-Teams topten alle Vorhersagen. Die Männer konnten sich nach schlechtem Start steigern und sicherten sich mit einem furiosen Schlussspurt Rang vier. Einen Platz besser schnitten die USV-Damen ab, schafften den Sprung ins Landespokalfinale und unterlagen dort Bundesligaaufsteiger BiG Gotha. Damit vertreten die Erfurterinnen Thüringen im DBBL-Pokal und empfangen am Sonnabend um 13 Uhr Regionalligist DJK Bamberg in der Sporthalle Muldenweg. Die Bambergerinnen gewannen mit 64:44 gegen Rosenheim den Bayernpokal und sind der Favorit. Die Erfurterinnen müssen mit mehreren Handicaps an den Start gehen. Die Unisporthalle ist wegen des Umbaus noch bis Mitte Oktober gesperrt und der USV muss seine Heimspiele in der zu kleinen Halle im Muldenweg austragen. Zudem müssen sie sieben Abgänge kompensieren, konnten kaum trainieren und bestritten nur ein Vorbereitungsturnier in Mittweida. Aber Bangemachen gilt nicht. „Ich erwarte trotzdem ein gutes Spiel meines Teams, vor allem in kämpferischer Hinsicht“, freut sich USV-Coach Detlef Zimmer auf den Pokalfight.


19.Sep.08 / y4u

USV mit positiver Bilanz in die Saison

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