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Spitzenplatz verteidigen

Geschrieben von y4u am Donnerstag, 14. Januar 2010
NACHGEFRAGT

2.BUNDESLIGA SÜD: SWE Volley-Team – VC Olympia Dresden
 
Foto: Archiv/y4uErfurt. (14.Jan.10/ Stephan Siegl) Am Samstag, um 19:30 Uhr, empfängt das SWE Volley-Team zum Beginn der Rückrunde den VC Olympia Dresden. Die Mannschaft des Bundesstützpunktes Dresden und Talentschmiede des mehrfachen deutschen Meisters Dresdner SC überzeugte bisher in der 2.Bundesliga-Süd und nimmt mit nur drei Niederlagen gegenwärtig Rang vier ein. Ein Fazit der Hinrunde und einen Ausblick auf die zweite Hälfte gab Trainer Heiko Herzberg im Gespräch mit Stephan Siegl.
 
24:0 Punkte, 36:7 Sätze. Bist Du mit der Hinrunde zufrieden?
Ach, zufrieden ist nicht der richtige Ausdruck. Zufriedenheit heißt Stillstand. Ich bin eher glücklich mit dem Zwischenstand.
 
Eine solche Serie gab es wohl bisher nicht in dieser Liga. Ist das Niveau durch die Aufsteiger Stuttgart, Sonthofen, Sinsheim und Lohhof gesunken?
Das ist für mich nur schwer einzuschätzen, da ich erst die zweite Saison hier bin. Fakt ist, dass mit Grimma, Vilsbiburg II, VC Olympia Dresden, Chemnitz und uns eine Fünfergruppe das Niveau der Liga bestimmt. In Vilsbiburg hätten wir auch verlieren können, aber wir konnten das Match noch mal rum reißen. Wir haben unseren ärgsten Konkurrenten, VV Grimma, zweimal zuhause besiegt. Im Pokal haben wir dem Pokalfinalist Dresdner SC einiges abverlangt, einen Satz geholt und gezeigt, dass wir guten Volleyball spielen können und uns nicht verstecken brauchen.
 
Wie sehen die Ziel für die Rückrunde aus?
Wir wollen selbstverständlich unseren ersten Platz verteidigen, was natürlich schwer werden wird. Wir sind die „Gejagten“ und deshalb in der Favoritenrolle. Jeder möchte uns gern schlagen. Unser Vorteil ist vielleicht, dass wir mit VC Olympia Dresden, FK Chemnitz und RR Vilsbiburg II drei unmittelbare Konkurrenten in eigener Halle empfangen. Einzig gegen Grimma müssen wir auswärts antreten. Wir sind keine „Überflieger“ in der Liga. Wir sind insgesamt kompakt aufgestellt, haben keine großen Schwächen und wenn eine Spielerin mal nicht so gut drauf ist, dann haben wir trotz unseres kleinen Kaders adäquaten Ersatz. Die Siegesserie hat uns sicherlich auch Selbstbewusstsein gebracht und uns somit in die Karten gespielt.
 
Wie geht das „Rennen“ Deiner Meinung nach aus?
Ich glaube nicht, dass wir in der Rückrunde groß einbrechen werden. Gerade in den Spitzenspielen kann die Tagesform entscheidend sein. Eine Niederlage wäre also kein Beinbruch. Von der Spielkultur gefällt mir Grimma am Besten, Vilsbiburg ist individuell sehr gut besetzt und stärker als im Vorjahr. VC Olympia Dresden trainiert zweimal am Tag, doppelt soviel wie wir. Sie haben als Bundesstützpunkt eine andere Vorgabe als wir.
 
Eben der VC Olympia Dresden ist der erste Gegner in der Rückrunde. War das 3:0 gegen Chemnitz eine Ansage Richtung Erfurt?
Mit dem Sieg haben sie zumindest den kalten Wind rüber nach Thüringen geschickt. Die ersten beiden Sätze klar gewonnen. Wir wissen, dass uns eine schwere Begegnung erwartet. Jens Tietböhl hat mit seine Kontakten nicht nur Talente aus Sachsen zu sich geholt, sondern auch aus anderen Bundesländern. Diese Mannschaft ist definitiv stärker als im Vorjahr. Deren Ziel ist es, einmal beim DSC im Oberhaus zu landen und dementsprechend ist auch der Umfang der Ausbildung, anders als bei uns.
 
Die Gäste aus Dresden sind rein von der Körpergröße her allen anderen Mannschaften überlegen. Ist das das größte Problem für Dein Team?
Ich glaube nicht. Unsere Mannschaft ist nicht viel kleiner. Entscheidend wird sein, wie gut wir aufschlagen. Wir müssen die Dresdnerinnen von Beginn an unter Druck setzen und deren Annahme versuchen auseinander zu nehmen, um sie nicht ins Spiel kommen zu lassen. Ausbildungsmannschaften unterliegen meist Leistungsschwankungen im Spiel und im Verlauf einer Saison. Wir müssen als Tabellenführer dominant auftreten. Dazu benötigen wir einen guten Block. Außerdem denke ich, dass wir ausgeglichener besetzt sind, als die VCO-Mädels.
 
Abschließend. Wie wird das Spiel ausgehen?
Das wird eine schwere, enge „Kiste“ für uns. Wenn wir uns wie ein Tabellenführer präsentieren, unsere Stärken ausspielen können, dann werden wir gewinnen. Dazu haben wir Heimvorteil und wir bauen natürlich auf unser Publikum, das uns hoffentlich wie gewohnt unterstützt.
 
Danke für das Interview und einen vollen Erfolg am Samstagabend!


14.Jan.10 / Stephan Siegl

Spitzenplatz verteidigen

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