Pokalknüller unterm Tannenbaum

VOLLEYBALL DVV-POKAL: Interview Beate Fischer (SWE Volley-Team)

Erfurt. (20.Dez.06/y4u) Zwei Tage vor Weihnachten wartet auf das SWE Volley-Team im  Viertelfinale des DVV-Pokals noch ein besonderes Highlight. Mit dem Dresdner SC gibt der Bundesligaspitzenreiter und Deutsche Meister des Jahres 1999 um 19.30 Uhr in der Halle des Sportgymnasiums seine Visitenkarte ab. Das Team hat acht  aktuelle Nationalspielerinnen in den eigenen Reihen und Christiane Fürst wurde kürzlich bei der WM  in Japan als beste Mittelblockerin ausgezeichnet. Erfurt traf bisher zweimal auf den DSC und verlor beide Spiele in der Bundesligasaison 2003/04 glatt in drei Sätzen. Beate Fischer war damals mit im Erfurter Team und wir sprachen kurz mit ihr.

Wie ist die Stimmung vor dem Pokalfight im Team?

Sehr gut, alle freuen sich auf das Spiel gegen die Dresdnerinnen, wollen natürlich ein gutes Spiel machen und den Favoriten etwas ärgern. Danach geht’s in den wohlverdienten Weihnachtsurlaub.

Das Los hat euch gleich den dicksten Brocken beschert, ist das ein Traumlos oder hätte man es lieber eine Nummer kleiner?

Wir müssen es nehmen, wie es kommt und jeder sieht das anders. Ich persönlich will jedes Spiel gewinnen und gegen einen leichteren Gegner wäre sicher einfacher. Andererseits bekommt man nicht oft die Chance, gegen ein solches Spitzenteam zu spielen.

Bisher habt ihr zweimal verloren, hat eine junge Mannschaft wie Erfurt überhaupt eine Chance gegen ein so routiniertes Team?

Das weiß man vorher nie. Es muss aber nicht unbedingt ein Nachteil sein, wir können befreit aufspielen und wenn wir richtig ins Spiel kommen, ist einiges möglich. Dresden ist der Favorit und muss gewinnen. Auf jeden Fall wollen wir uns mit einer guten Leistung von unserem Publikum im alten Jahr verabschieden.

Erwartet ihr viele Zuschauer und habt ihr euch zum Jahresabschluss einfallen lassen?

Natürlich wäre es schön, wenn sich viele Erfurter trotz Weihnachtsvorbereitungen Zeit nehmen würden und uns in der Halle unterstützen. Es ist schon Tradition, dass wir zum letzten Spiel des Jahres für unser treues Publikum einige Überraschungen ausgedacht haben.