Oaks nach der Pause geschlagen

RUGBY REGIONALLIGA NORDOST: Erfurt Oaks – SV Stahl Hennigsdorf  12:34
 
Erfurt. (14.Okt.12/ y4u) Wiedergutmachung war bei den Männern der Erfurt Oaks nach der sehr deutlichen Niederlage aus der Vorwoche beim Tabellenführer RK Berlin angesagt und die gelang den Erfurtern auch. Auf dem Sportplatz Essener Straße empfingen sie den SV Stahl Hennigsdorf, mussten sich zwar am Ende mit 12:34 geschlagen geben, lieferten aber den Dritten der Regionalliga Nordost bis zum Abpfiff einen packenden Kampf. Die Oaks waren von Beginn an hellwach, begannen engagiert, agierten aggressiv in Gassen und Gedrängen. Doch den ersten Versuch legten die Gäste nach einer halben Stunde. Hennigsdorf nutzte eine Unachtsamkeit in der Erfurter Verteidigung zum 0:5. Doch die Erfurter zeigten sich unbeeindruckt, drehten noch vor der Halbzeitpause das Ergebnis. Eine aus einem Straftritt resultierende Gasse nutzend, schob das Paket der Hausherren in der 37.Minute die Hennigsdorfer zu einem Versuch über die Mallinie und verwandelte die zugehörige Erhöhung zum 7:5-Pausenstand. Zu Beginn der zweiten Hälfte legten die Gäste erneut vor, die Hausherren konterten mit ihrem zweiten Versuch zum 12:10. Nach rund einer Stunde entschied sich die Partie. Hennigsdorf stellte um und damit die Erfurter Verteidigung vor einige Probleme. Die Gäste forcierten ihr Pass- und Laufspiel, entwischten den Gastgebern immer wieder. Sie gingen zum dritten Mal mit 12:17 in Front und bauten anschließend ihre Führung aus. Noch drei weitere Versuche trugen sie in die Erfurter Malzone zum 12:34-Endstand. „Auch wenn das Spiel verloren wurde, war es dennoch ein Gewinn. Dank des starken Gegners wurden Schwachstellen offenbar, welche es schnellstmöglich auszumerzen gilt“, blickte Erfurts Gunter Krapf schon nach dem Abpfiff voraus und wie gut die Oaks aus ihren Fehlern gelernt haben, wird sich am kommenden Sonnabend gegen den Tabellenfünften aus Hohen Neuendorf zeigen.
 
Halbzeit: 7:5.
Erfurt Oaks: Martin Wiehoff, Max Steiner, Christian Fiedler, Gunter Krapf, Alain Durieux, Daniel Bukowski, Florent Wucher (K), Akaki Tsintsadze, Tobias Horn, Felix Heiter, Kai Bollerhof, David Maneke, Tom Beuther, Markus Wiehoff, Florian Rupp, Joachim Schindler, Ruben Robledo.
Stahl Hennigsdorf: Helge Leskien, Christopher Bunge, Pascal Schick, Dennis Gensch, Martin Giese, Keno Fielitz, Sascha Kosanke (K), Nico Striegler, Florian Trapp, Paul Zyparth, Julius Laetsch, Carsten Brucke, Ronny Sager, Maurice Sankeralli, Detmar Müller, Mike Rathke, Sebastian Pester.