Nach der Pause eingebrochen
Geschrieben von
y4u am
Sonntag, 11. Februar 2018
BASKETBALL BUNDESLIGA: EWE
Baskets Oldenburg – Rockets Gotha 88:68
Oldenburg. (10.Feb.18/ Paula Keller) Die Raketen müssen sich am 21. Spieltag
mit 68:88 beim Vizemeister aus Oldenburg geschlagen geben. Zum ersten
Mal seit seiner schweren Verletzung konnte Dane Watts wieder
mitwirken. Vor einer beeindruckenden Kulisse von über 5100
Zuschauern erwischten die Hausherren den besseren Start, führten
schnell mit 2:7. Doch die Rockets ließen sich davon nicht beirren
und konnten durch einen erfolgreichen Dreier von Neuzugang Ferdinand
Zylka in der sechsten Spielminute erstmals in Führung gehen (11:9).
Am Ende des Spiels kam der 19-jährige Guard auf fünfzehn Minuten
Spielzeit, sechs Punkte und zwei Rebounds. Beide Mannschaften
schenkten sich nichts, es entwickelte sich schnell ein offener
Schlagabtausch. Keine der beiden Mannschaften schaffte es, sich
abzusetzen oder den Vorsprung merklich auszubauen. Der Oldenburger
Karsten Tadda sorgte beinahe noch für eine Schrecksekunde bei den
Raketen, hätte er doch mit der Pausensirene noch für den Ausgleich
sorgen können. Doch sein Buzzerbeater drehte sich wieder aus dem
Korb. Mit einer verdienten 40:37-Führung für die Gäste ging es in
die Pause. Direkt nach der Halbzeit zerschlugen sich jedoch die
aufgekommenen Hoffnungen auf eine Siegchance des Aufsteigers beim
Favoriten. Die Gastgeber legten in der Defense sichtbar zu und kamen
auch im Angriff immer mehr ins Laufen. Bei den Rockets zeigten sich
hingegen sichtbar die schwindenden Kräfte, besonders bei den mit
Magen-Darm-Virus angeschlagenen Akteuren Schmidt, Obasohan und
Stanic. Der Spielrhythmus ging bei den Thüringern komplett verloren,
die immer mehr Probleme hatten dem Druck der Hausherren
standzuhalten. Das nutzten die erfahrenen Oldenburger wiederum
eiskalt aus und gewannen das 3. Viertel vorentscheidend mit 20
Punkten. „Oldenburg hat aufgrund der zweiten Halbzeit verdient
gewonnen. Wir haben alles aus der ersten Halbzeit im zweiten
Spielabschnitt vermissen lassen und uns den Schneid abkaufen lassen.
Es war zu erwarten, dass die Baskets aggressiv aus der Kabine kommen.
Damit sind wir überhaupt nicht klargekommen. Das hat uns den Sieg
gekostet“, laute die Spielanalyse von Rockets-Coach Ivan Pavic.
Halbzeit: 37:40.
Viertel: 21:21, 16:19, 29:9,
22:19.
Schiedsrichter: Robert
Lottermoser, Nesa Kovacevic, Radeesh Kattur.
Zuschauer: 5118 (EWE Arena).
Freiwürfe: Baskets 18 von 18
(100 %), Rockets 14 von 17 (82,4 %).
Dreier: Baskets 10 von 26 (38,5
%), Rockets 10 von 26 (38,5 %).
Fouls: Baskets 21, Rockets 20.
Rebounds: Baskets 42 (14+28),
Rockets 28 (11+17).
Höchste Führung: Baskets 27
Pkt, Rockets 5 Pkt.
Längste Serie: Baskets 19 Pkt,
Rockets 9 Pkt.
Rockets: Richter 14/1, Obst
14/4, Lesic 11/1, Schmidt 9/1, Zylka 6/2, Obasohan 5, Watts 4,
Wimberg 3/1, Stanic 2.
Baskets: McConnell 14/2,
Paulding 13/3, Massenat 12/2, Mahalbasic 12, Schwethelm 11/1, Moore
9/1, Bacak 6, Loesing 5/1, Tadda 4, Philmore 2, Hujic, Keßen.
rockets-basketball
10.Feb.18 / Paula Keller - Foto: Sebastian Dühring (Archiv)