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Hinterlasse keinen Trümmerhaufen

Geschrieben von y4u am Samstag, 24. Mai 2008
NACHGEFRAGT

VOLLEYBALL 2.BUNDESLIGA SÜD: Interview Jürgen Treppner (SWE Volley-Team) 
 
Foto: y4uErfurt. (22.Mai 08/y4u) Letzte Woche holten sich die Damen des SWE Volley-Teams in Gotha den Landespokal. Gleichzeitig war das nach drei Jahren der Abschied von Trainer Jürgen Treppner, dessen Vertrag nicht verlängert wird. Sportnet-Erfurt.de traf sich noch einmal mit dem scheidenden Coach und zog Bilanz.
 
Herr Treppner für viele kam die Trennung aus heiterem Himmel, für sie auch?
Ja, ich war auch überrascht und hatte eigentlich mit der Vertragsverlängerung gerechnet, aber man muss die Entscheidung des Vereins respektieren.
 
Der Vorstand begründet die Trennung mit dem Nichterreichen des Saisonziels und glaubt mit ihnen den angestrebten Aufstieg nicht realisieren zu können?

Unstrittig haben wir das Saisonziel verpasst, doch sonst ziehe ich mir die Jacke nicht an. Ich hinterlasse ja keinen Trümmerhaufen.
 
War das Ziel Platz drei mit einem fast unveränderten Kader überhaupt realistisch?
E war schon hoch angesetzt. Die Mannschaft hat zum Start zusammengesetzt und es so festgelegt. Am Ende hat auch nicht viel gefehlt, leider haben wir gegen einige so genannte leichte Gegner Punkte liegen gelassen.
 
Oft wechselten Licht und Schatten, hatte die Mannschaft zu schwache Nerven?
Nein ich glaube nicht, dass es an den Nerven lag. Wir konnten oft die guten Leistungen gegen starke Teams gegen schwächere nicht bestätigen. Wir waren nicht abgeklärt und souverän genug, haben diese Gegner im Hinterkopf unterschätzt.
 
Wie sieht ihre Bilanz nach drei Jahren Erfurt aus?
Absolut positiv. Ich habe mich die drei Jahre wohl gefühlt. Anfangs hatte ich etwas Bedenken, da ich ja aus den Männerbereich kam, aber die Arbeit hat mir viel Spaß gemacht. Der Verein hat ein ausgezeichnetes Umfeld. Sportlich haben wir im ersten Jahr über den Durchschnitt gespielt. Leider konnte der Verein nicht mehr in Spielerinnen investieren, so dass personell größere Alternativen fehlten.
 
Foto: y4uWie lautet ihre Einschätzung für die abgelaufene Saison, wen würden sie aus dem Team hervorheben?
Elena Messer hat eine sehr gute Saison gespielt, konnte an das erste Jahr wieder anknüpfen. Sie war die beste Spielerin über die gesamte Serie gesehen. Sabine Oelsner war in Block und Feldabwehr eine wichtige Stütze im Team. Dazu kommen auch unsere beiden Youngster. Paula Weickert hat den Sprung in die 2. Bundesliga geschafft, genauso wie Christel Fröhlich, die aber noch Reserven im Zuspiel hat.
 
Zum Abschluss, wie sehen sie die Zukunft des Erfurter Volleyballs?
Erfurt wird weiter im oberen Mittelfeld der 2. Liga mitspielen, wenn es es gelingt das Team gezielt zu verstärken auch mehr. Ich drücke dem Team und Verein die Daumen. Es bleibt aber abzuwarten, wie sich die jüngsten Beschlüsse des Weltverbandes in Bezug auf die Ausländerregelung auswirken werden.

Wir bedanken uns für das Gespräch und wünschen ihnen für ihre Zukunft viel Erfolg!


22.Mai 08/y4u

Hinterlasse keinen Trümmerhaufen

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